Gedenken an die Progromnacht
Am 10. November 1938 brannte die Synagoge in Bornheim

In der Aula der Europaschule präsentierten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Gedenkfeier ihre Ideen und Gedanken zu Themen wie Krieg, Vertreibung oder Vernichtung. | Foto: F. Engel-Strebel
  • In der Aula der Europaschule präsentierten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Gedenkfeier ihre Ideen und Gedanken zu Themen wie Krieg, Vertreibung oder Vernichtung.
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Bornheim - (fes) Die Reichspogromnacht jährte sich in diesem Jahr zum 79.
Mal. Während in vielen Städten und Gemeinden die Synagogen am 9.
November 1938 brannten, steckten Nazis die Bornheimer Synagoge an der
Königstraße einen Tag später in Brand.

Die Stadt Bornheim lud gemeinsam mit den christlichen Kirchen,
Jugendgruppen und den weiterführenden Schulen unter dem Motto
„Erinnern für heute und morgen“ in die Aula der Bornheimer
Europaschule ein. Zunächst allerdings gedachten die Bornheimer mit
Bürgermeister Wolfgang Henseler, der stellvertretenden
Bürgermeisterin aus Alfter, Luise Wiechert, und Stadtarchivar Jens
Löffler vor dem Haus der Königstraße 55, wo einst die jüdische
Synagoge stand, des Novemberpogroms. Außerdem der jüdischen Familien
aus Bornheim, die den Gräueltaten des Naziregimes zum Opfer fielen.
Der Weg führte weiter zu den Stolpersteinen der Familien Cahn und
Goldstein an der Königstraße 79 und am Burgbenden 4. Ein Großteil
der Mitglieder der beiden jüdischen Familien wurde von den Nazis
ermordet. In der Europaschule stellten Schülerinnen und Schüler ihre
Projekte vor, in denen sie sich mit den Themen „Jüdisches Leben“,
„Vertreibung“ und „Fremdenfeindlichkeit“ auseinandergesetzt
haben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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