Flagge zeigen
Ausstellung "Freiheit und ich" im Rathaus
Bornheim - „Freiheit ist für mich die freie Entfaltung meiner
Persönlichkeit, die keiner verhindern darf, aber dennoch müssen wir
uns an Regeln halten, damit wir in einer guten Gesellschaft ohne
Diskriminierung leben können“. Dieser Kommentar ist einer von
vielen, den die Ausstellungsbesucher bei der interaktiven
Wanderausstellung „Freiheit und ich“, die derzeit in der
Bürgerhalle des Rathauses zu sehen ist, auf einem der Kärtchen
notiert haben.
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Gemeinsam mit Elftklässlern der Europaschule und Lehrerin Esther
Stienen, Annemarie Schwartmanns, Leiterin der Volkshochschule
Bornheim/Alfter, sowie Sozialdezernentin Alice von Bülow eröffnete
Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler die Ausstellung „Freiheit
und ich“ der Nemetschek-Stiftung, die die VHS ins Bornheimer Rathaus
holte.
Hier erfahren die Besucher, welche Menschen- und Freiheitsrechte
gelten, wie sie sich auswirken und was sie für jeden Einzelnen
bedeuten. Im Mittelpunkt stehen die im Grundgesetz verankerten
Freiheitsrechte. Den Besuchern wird vor Augen geführt, dass sich
Bürger oft in einem Spannungsverhältnis zwischen der Ausübung und
der Einschränkung von Freiheit befinden. So wirft eine der fünf
Stationen die Frage auf, ob auch rechtspopulistische oder
rechtsextreme Gruppierungen demonstrieren dürfen. An der
dazugehörigen Pinnwand haben sich bereits mehrere Besucher mit ihren
Meinungen verewigt. Der Tenor lautet durchweg – vielleicht
überraschend für viele – dass sie dies dürfen. Hier wird die
Meinungsfreiheit über die politische Gesinnung gestellt. Allerdings:
„Es ist wichtig, dass die Demonstrationen friedlich ablaufen“,
kommentiert ein Ausstellungsbesucher.
- Frank Engel-Strebel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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