Junggesellenfest Waldorf
Ballermann im Vorgebirge

Kutschfahrt im Sonnenschein: Das frisch gekrönte Maipaar Michelle Morsch und Paul Nonn (Mitte) genoss das Junggesellenfest. | Foto: fes
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  • Kutschfahrt im Sonnenschein: Das frisch gekrönte Maipaar Michelle Morsch und Paul Nonn (Mitte) genoss das Junggesellenfest.
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Waldorf (fes). Brauchtum, Kölschrock und Mallorcaschlager: Drei Tage lang feierte der Waldorfer Junggesellenverein „Eintracht“ sein Junggesellenfest. Höhepunkt war am Samstagabend die Krönung des diesjährigen Maipaares durch Bornheims zweite stellvertretende Bürgermeisterin Linda Taft: Die 27-jährige Marketingmanagerin Michelle Morsch und der 23-jährige Lokführer Paul Nonn freuen sich, ihren Verein in den kommenden Monaten repräsentieren zu dürfen. Beide genossen am Sonntagnachmittag nach dem Empfang der Brudervereine gemeinsam mit ihren Ehrenpaaren Laura Uhlhaas und Maxim Burscheid sowie Lara Zimmermann und Sebastian Fuß die Kutschfahrt mit dem Festzug durch den Ort.

Los ging es bereits Freitagabend mit einer großen Party. Am Samstagabend wurde mit zwei Topacts in der ausverkauften Baubetriebshalle des Stadtbetriebs Bornheim weitergefeiert: Die Lokalmatadoren Los Rockos um Frontmann Alex Radigk sowie die Kölschrocker von Brings heizten mächtig ein.

Zum Abschluss begrüßten die Junggesellen Ballermann-Megastar Ikke Hüftgold am Sonntagabend auf der Bühne. „Für uns ist das heute ein Wiedersehen“, meinte Leonard Jansen, zweiter Kassierer des Junggesellenvereins, denn bereits 2013 stand der Partyschlagersänger in Waldorf auf der Bühne. In den vergangenen elf Jahren hat sich jedoch eine Menge getan. Der 47-jährige Entertainer ist populärer denn je. 2022 hatte er gemeinsam mit dem Duo DJ Robin & Schürze mit „Layla“ den ersten Ballermann-Nummer eins-Hit überhaupt produziert. Den Song sparte Hüftgold, der im bürgerlichen Leben Matthias Distel heißt, natürlich nicht aus. Klar, der Hit sei ja auch „ein Lied für die Ewigkeit“ meinte Ikke Hüftgold selbstbewusst, der gewohnt mit schwarzer Perücke und Trainingsoutfit seine Hits von der Bühne grölte von „Ich schwanke noch“ bis „Bumsbar“ oder „Modeste“. Und ein neues Lied hatte Hüftgold, der in diesem Jahr erstmals eines seiner Alben auf Platz eins der Charts platzieren konnte, auch mitgebracht: „Saufi, saufi“. Leonard Jansen war sichtlich stolz, den Stimmungsstar wieder in Waldorf begrüßen zu dürfen: „Er kommt nicht zu jedem, da müssen das Programm und das Publikum schon passen.“

Ein Dankeschön gab es noch an den Stadtbetrieb, der auch in diesem Jahr wieder dem Verein die Baubetriebshalle zur Verfügung gestellt hatte, da es in Waldorf keinem geeigneten Platz gibt, um ein Festzelt aufzubauen.

Kutschfahrt im Sonnenschein: Das frisch gekrönte Maipaar Michelle Morsch und Paul Nonn (Mitte) genoss das Junggesellenfest. | Foto: fes
Ballermann im Vorgebirge: Ikke Hüftgold sorgte für ausgelassene Partylaune beim Waldorfer Junggesellenfest.  | Foto: fes
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