Bornheimer Tollitätentreff
Becker würde gerne zaubern

- Alle Tollitäten auf einen Blick: Gemeinsam mit Vertretern der Stadt warben die Prinzessinnen und Prinzen auch diesmal wieder für die Aktion „Keine Kurzen für Kurze“ um Jugendliche und Geschäftsleute zu sensibilisieren während der tollen Tage des Straßenkarnevals keinen Alkohol an Minderjährige anzubieten.
- Foto: fes
Hersel (fes). Wer sich wunderte, weshalb Bornheims Bürgermeister Christoph Becker und seine Stellvertreterinnen Gabriele Kretschmer und Linda Taft im 80er-Jahre Look als Zauberwürfel kostümiert auf der Bühne des Bornheimer Tollitätentreffs standen, für den hatte der Stadtchef die passende Antwort parat: „Als Zauberwürfel passen wir gut zu Bornheim, weil Rat und Verwaltung bei jedem Thema mit vereinten Kräften nach dem richtigen Dreh suchen, es am Ende immer weitergeht und wir insgeheim hoffen, dass uns das Zauberwürfel-Sakko Zauberkräfte verleiht.“ Würde die Stadt zaubern können, so Becker weiter, dann würde endlich Frieden auf der Welt herrschen: „Und wir würden zaubern, dass kein Mensch mehr vor Krieg und Terror aus seiner Heimat fliehen muss und wir würden einen Sack voll Gold für Bornheim und alle anderen Kommunen herbeizaubern.“ So viel Magie gab es dann leider doch nicht. Dafür verzauberte das abwechslungsreich von Literatin und Verwaltungsmitarbeiterin Nicole Krumbach zusammengestellte Programm die rund 500 jecken Besucher in der Rheinhalle Hersel. Die 57. Auflage des Tollitätentreffs war im Gegensatz zu den Sitzungen der vergangenen Jahre auch endlich mal wieder ausverkauft und das bereits seit einem Monat. Geboten wurde den Jecken ein abwechslungsreiches Programm mit Rednern wie Martin Schopps und Ingrid Kühne, Bands wie „Kempes Feinest“ oder die „Boore“ und der Auftritt des Traditionscorps der „Blauen Funken“. Durch das Programm führte Sitzungspräsident Andy Wehn. Ein schönes Schmuckstück war wieder der Sessionsorden, der diesmal den vielseitigen Ehrenamtlern in Bornheim gewidmet war unter dem Motto: „Dank Ehrenamt – Bornheim außer Rand und Band“.
Seit gut 15 Jahren verzichten die Tollitäten darauf, beim Einmarsch Strüßje und Kamelle zu werfen. Stattdessen sammeln sie untereinander Spenden für einen guten Zweck ein. Diesmal kamen so 890 Euro zugunsten des Förderkreises für krebskranke Kinder und Jugendliche in Bonn zusammen.
KOMPAKTDie Stadttollitäten 2025: das Dreigestirn Prinz Jerome I. (Propheter), Bauer Gaspard (Fehlinger) und Jungfrau Elli (Eliot Albert) aus Merten; Prinzessin Anneliese I. (Sieghart) aus Roisdorf; Kinderprinz Marten I. (Schwäcke) aus Widdig; Kinderprinzessin Annalena I. (Schreiber) aus Waldorf; das Dreigestirn Prinz Rolf I. (Fußwinkel), Bauer Mike (Peters) und Jungfrau Huberta (Heiko Bergmann) aus Bornheim-Ort sowie Prinzessin Lena I. (Lena Mara Prasser) und Prinz Ivan I. (Palatella) von den Bonner Werkstätten. (fes).





Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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