Containerwache eröffnet
Bornheimer Rettungswache wurde erweitert – Neubau soll 202 ...

Mehr Platz, mehr Möglichkeiten: Landrat Sebastian Schuster (3. von links) und Bürgermeister Christoph Becker (4. von recht) weihten die erweiterte Rettungswache mit Vertretern der Malteser und des Kreises offiziell ein. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Mehr Platz, mehr Möglichkeiten: Landrat Sebastian Schuster (3. von links) und Bürgermeister Christoph Becker (4. von recht) weihten die erweiterte Rettungswache mit Vertretern der Malteser und des Kreises offiziell ein.
  • Foto: Frank Engel-Strebel
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Bornheim - (fes) 2025 soll die neue, moderne Rettungswache des Kreises am
Hellenkreuz in Bornheim stehen. Derzeit sind die Einsatzkräfte des
Malteser-Hilfsdienstes an zwei Standorten am Bornheimer Rathaus
untergebracht, darunter eine Containeranlage, die nun erweitert und
offiziell von Landrat Sebastian Schuster (CDU) und Bornheims
Bürgermeister Christoph Becker offiziell eingeweiht wurde. 200.000
Euro gab der Rhein-Sieg-Kreis hierfür aus, monatlich werden rund
7.700 Euro Miete fällig.

Wie wichtig dieser Zwischenschritt ist, machte Wachleiter Christian
Hoffmann deutlich: „Mit Blick auf den Rettungsdienstbedarfsplan und
die damit verbundene Erweiterung des Fuhrparks werden wir
zusätzliches Personal rekrutieren müssen. Das geht mit dem neu
gestalteten Bau sicher besser.“ Seit fast 30 Jahren sind Fachkräfte
des Malteser-Hilfsdienstes von Bornheim aus im Einsatz. Aktuell sind
es 73 Mitarbeiter, davon 30 hauptamtlich: „Ich danke ihnen sehr für
ihre Arbeit und die Sicherstellung des Schutzes unserer
Bevölkerung“, lobte Bürgermeister Christoph Becker. Dringend
benötigt werden nach wie vor Fachkräfte, wie Marc Friederich,
Bezirksgeschäftsführer beim Malteser-Hilfsdienst im Bezirk
Rheinland, erklärte: „Vor diesem Hintergrund müssen wir Motivation
liefern. Deshalb war es wichtig, dass dieses Zwischen-Provisorium
geschaffen wurde.“

Die Containerwache an der Rathausstraße wurde 2013 errichtet, da der
damalige Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises zusätzliche Fahrzeuge
für die Notfallversorgung der Bevölkerung im Vorgebirge vorsah.
Nötig war die Anschaffung eines weiteren Rettungswagens im
24-Stunden-Dienst und eines Notarzteinsatzfahrzeugs im
13-Stunden-Dienst. Die bestehende Wache an der Straße Alter Weiher 2
konnte aber keine weiteren Fahrzeuge mitsamt Personal aufnehmen. So
entschied sich der Kreis damals für eine Containerlösung. Da die
Anforderungen an den Rettungsdienst stetig steigen, beschloss der
Kreis 2019, die Containerwache an der Rathausstraße zu vergrößern
und zu erneuern. Allein die Entwicklung der Einsatzzahlen in diesem
Bereich machten den Schritt notwendig: 2019 rückten die Rettungswagen
rund 4.900 Mal aus, es gab etwa 1.700 Notarzteinsätze mit dem
Notarzteinsatzfahrzeug und circa 1.250 Krankentransporte. Während die
vorherige Containerwache circa 165 Quadratmeter Nutzfläche in zehn
Containern, verteilt über ein Geschoss bot, stehen nun knapp 285
Quadratmeter in 18 Containern zur Verfügung, verteilt über zwei
Ebenen.

„Dadurch investiert der Kreis in die Sicherheit der Bürger im
Vorgebirge und verstärkt den Rettungsdienst im Linksrheinischen
insgesamt“, sagte Landrat Sebastian Schuster (CDU) bei der
offiziellen Einweihung. Die Malteser versorgen nicht nur das
Stadtgebiet Bornheim (ohne Merten-Heide) sondern auch Teile des
Gemeindegebietes Alfter bis zur B56 in Impekoven. Der Notarzt ist
zusätzlich für Swisttal-Heimerzheim zuständig.

Redakteur/in:

Frank Engel-Strebel aus Bornheim

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