Jubiläumsfeier im Freilichtmuseum
Breniger Bürger besuchten „Ihr“ Blatzheimer Höfchen

- Brenigs Ortsvorsteher Wilfried Hanft (links) bei seiner Jubiläumsansprache vor dem Breniger Vierseithof, der sich nun seit 50 Jahren im Freilichtmuseum Kommern befindet.
- Foto: Harald Stadler
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Bornheim-Brenig/Kommern - (red) Der Breniger Vierseithof befindet sich seit nunmehr 50 Jahren
im Freilichtmuseum Kommern. Aus diesem Anlass waren über 60 Besucher
zur Jubiläumsfeier nach Kommern gekommen, darunter eine stattliche
Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern aus Brenig. Sie durften der Feier
bei freiem Eintritt und bei Kaffee und Kuchen beiwohnen.
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Auch Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler hatte es sich nicht
nehmen lassen an dieser Jubiläumsfeier teilzunehmen. Er hob die
Bedeutung des Denkmalschutzes für die Stadt Bornheim gerade in der
heutigen Zeit hervor. Der Breniger Ortsvorsteher Wilfried Hanft
verdeutlichte in seiner Ansprache, dass die Geschichte des
„Blatzheimer Höfchens“ (so wird der Vierseithof im Volksmund
genannt) ein Ansporn sei, historische Gebäude und Denkmäler zu
erhalten. „Nur wer seine Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft!“,
sagte Hanft. Er erinnerte daran, dass es in der Zeit der Errichtung
des Vierseithofes im Jahre 1556 bereits die St.
Sebastianus-Schützenbruderschaft in Brenig gab, die bei dem damaligen
„Breniger Markt“ – eine weit über die Grenzen des Ortes
bekannte Attraktion mit Volksfestcharakter – in Uniformen für Recht
und Ordnung sorgte.
Schließlich betonte Michael Faber, stellvertretender Leiter des
Museums in Kommern, dass der Hof aus Brenig einer der wichtigsten im
Freilichtmuseum sei, da er der einzige Vierseithof dort ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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