Dankeschön an Heiligabend

Bürgermeister besuchte die Einsatzkräfte

Bornheim - (fes) Wenn die meisten Leute unterm Tannenbaum sitzen und
Weihnachten feiern, schieben andere Dienst, damit die Bürger sicher
und gesund die Feiertage genießen können.

Seit vielen Jahren pflegt daher Bornheims Bürgermeister Wolfgang
Henseler eine gute Tradition und besucht die Mitarbeiter der
Rettungswache des Malteser Hilfsdienstes und der Polizeiwache an der
Königstraße, um sich bei den Mitarbeitern, die an den Feiertagen
arbeiten, mit Präsenten zu bedanken.

Einen besonderen Grund zu feiern hatten 2018 die derzeit 55
Mitarbeiter der Malteser, nachdem feststand, dass die Malteser die
Ausschreibung beim Rhein-Sieg-Kreis gewonnen hatten und nun die
Rettungswache für weitere fünf Jahre betreiben dürfen. „Für uns
war das eine große Erleichterung, als das klar wurde. Das hatte uns
viele schlaflose Nächte bereitet“, betonte Björn Beckenhusen,
stellvertretender Leiter der Wache. Auch Bürgermeister Henseler
zeigte sich erleichtert: „Für die Kollegen, die hier im Einsatz
sind, ist die große Unsicherheit nun vorbei, ich bin froh, dass die
Sicherheit der Wache zumindest für die nächsten fünf Jahre gegeben
ist.“ In den kommenden zwei Jahren könnten dann auch die Planungen
für den Neubau der Wache am Hellenkreuz voranschreiten, die Mittel
sind im Kreishaushalt bereits eingestellt. Dies wäre dann die
größte Rettungswache im gesamten Rhein-Sieg-Kreis, so Beckenhusen,
zuständig hauptsächlich für Bornheim und Alfter. Im kommenden Jahr
soll zudem der Personalpool erweitert werden. Ab Sommer sollen auch
drei neue Rettungswagen hinzukommen.

Größtenteils ruhig ging es über die Feiertage auf der Bornheimer
Polizeiwache zu. Meist sind es Familienstreitigkeiten, aber auch
Einbrüche, zu denen die Beamten gerufen werden, gerne dann, wenn die
Familien in der Christmette sind, schilderte Wachdienstführer Frank
Weber. Einen Tag vor Heiligabend kam es zu einem besonders kuriosen
Diebstahl: In Roisdorf klaute jemand einen Tannenbaum.