Stadtjugendring Bornheim
Dominik Pinsdorf bleibt Vorsitzender
Bornheim - (fes) Erfolgreiche Formate wie „Jugend trifft auf Politik“ und
engagierte ehrenamtliche Kräfte, das zeichnet den Stadtjugendring
Bornheim (SJR) seit beinahe 20 Jahren aus. Rund 50 Vereine sind dem
SJR angeschlossen, um die gemeinsame Jugendarbeit im Stadtgebiet zu
fördern und zu koordinieren.
Auf der jüngsten Mitgliederversammlung im BornheimerJugendTreff
wählten die Anwesenden turnusmäßig nach zwei Jahren einen neuen
Vorstand. Als Vorsitzender bestätigte wurde der 24-jährige
Lokführer Dominik Pinsdorf. Ihm zur Seite steht weiterhin als
Stellvertreterin die 22-jährige Jurastudentin Catalina Gomez. Einige
Posten mussten neu besetzt werden, darunter der des Kassenwartes.
Marie-Therese van den Bergh schied nach langjähriger Vorstandsarbeit
auf eigenen Wunsch aus, ihr Nachfolger ist nun Michael Dittmann. Neue
Schriftführerin ist Nina Eckertz. Sie kommt für Maximilian Burghoff
Hernández, der sich beruflich veränderte. Bestimmt wurden auch vier
neue Beisitzer, Dimitri Eichhorn, Gina Dietsch, Vanessa Gittel und
Lena Kilian. Die 16-Jährige Lena Kilian wohnt in Eitorf und stieß im
Internet auf das Format „Jugend trifft auf Politik“. „Da mich
dieses Format angesprochen hat, möchte ich mich gerne hier in
Bornheim engagieren“, erklärte die Schülerin.
Dieses neue Format, das in diesem Jahr bereits zwei Mal über die
Bühne ging, erntete jede Menge Lob, so dass der SJR dieses Konzept
fortsetzten möchte. Besetzt mit hochkarätigen Gästen diskutierten
Politiker oder politisch Engagierte mit Schülerinnen und Schülern
aus Bornheim.
Im Februar sprach und diskutierte der Vorsitzende der
Lokführergewerkschaft, Claus Weselsky, mit rund 70 Jugendlichen. Vor
den Bundestagswahlen folgten Spitzenkandidaten der großen Parteien
der Einladung des Jugendrings ins Bornheimer Rathaus wie Norbert
Röttgen (CDU), Sebastian Hartmann (SPD), Anton Hofreiter (Grüne),
Alexander Graf Lambsdorff, (FDP) sowie Matthias W. Birkenwald (Linke).
Das Format soll im kommenden Jahr fortgeführt werden. Dann wird die
Europapolitik im Fokus stehen. Derzeit laufen erste Gespräche mit
Politikern. Allerdings konnte Pinsdorf weder Namen noch einen Termin
nennen. Vorgeschlagen wurde zudem, einmal junge Abgeordnete aus den
Parlamenten einzuladen, um zu zeigen, dass man auch bereits mit Mitte
20 als Politiker Karriere machen und sich für die Interessen der
Bürger einsetzen kann. Angeregt wurde auch eine Initiative namens
„Jugend trifft auf Blaulicht“ mit den örtlichen
Hilfsorganisationen Freiwillige Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst sowie
Technisches Hilfswerk. Hier gibt es die Idee, dass sich die einzelnen
Einrichtungen an den weiterführenden Schulen präsentieren und ihre
Fahrzeuge auf den Pausenhöfen aufstellen, um so Nachwuchskräfte zu
rekrutieren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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