MINTeinander-Projekt
Feuer entfachen für die Naturwissenschaften
Bornheim - (fes) „Wir möchten Kinder und Jugendliche so begeistern, dass es
ihnen Spaß macht und wir damit ein Feuer für die Naturwissenschaften
entfachen können“, wünscht sich Thomas Wagner, Schuldezernent des
Rhein-Sieg-Kreises.
Ein wichtiger Baustein hierfür ist das bundesweite Projekt
„MINTeinander – Schwimmen und Sinken“ der Deutschen
Telekom-Stiftung, an der die Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis als eine
von 13 Regionen in ganz Deutschland teilnimmt. An der Bornheimer
Europaschule übergab Johannes Schlarb, Projektleiter der
Telekom-Stiftung, den Bornheimer Kooperationspartnern jetzt die
Materialien gemeinsam mit dem Kreis-Schulamtsleiter Hans Clasen und
Gabriele Paar, Leiterin des Regionalen Bildungsbüros (RBB). In
Bornheim führen bereits zum dritten Mal die Nikolaus-Grundschule
Waldorf gemeinsam mit der Europaschule und fünf Kitas aus Waldorf,
Dersdorf, Kardorf und Hemmerich das Projekt „MINTeinander“ durch,
um bereits bei Mädchen und Jungen im Kindergartenalter das Interesse
für Naturwissenschaften zu wecken und später in der Grundschule und
auf der weiterführenden Schule weiter zu fördern. Das Akronym MINT
steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Andreas Kreutzer, kommissarischer Schulleiter der Europaschule, sprach
hier von einer „Win-Win-Situation“ und verwies nicht ohne Stolz
darauf, dass die Bornheimer Gesamtschule als erste weiterführende
Schule in NRW zur MINT-Schule zertifiziert worden ist. Zudem erinnerte
er daran, dass Petra Domscheit, Schulleiterin der Nikolaus-Schule, die
Europaschule als Kooperationspartnerin für das Netzwerk gefunden
habe.
Christiane Schmitz-Kretschmann von der Kindertagesstätte St. Joseph
in Kardorf freute sich, dass der Rhein-Sieg-Kreis auch an den
Elementarbereich gedacht hat: „Kita-Kinder sind von Natur aus
Forscher und für sie ist es ein tolles Gefühl, wenn sie in die
Schule kommen und bereits erste naturwissenschaftliche Kenntnisse
mitbringen.“
Die Deutsche Telekom-Stiftung unterstützt „MINTeinander“ auch
weiterhin und stellt 4.000 Euro für das Regionale Bildungsbüro in
Aussicht, das die Aufgaben entsprechend koordiniert. Mit diesem Geld
können weitere Materialien angeschafft werden. Letztendlich
profitieren auch Unternehmen von der naturwissenschaftlichen
Förderung, um so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.