Martinimarkt ist jetzt Tradition
Großer Andrang beim Roisdorfer Gewerbeverein

Für Schleckermäuler: „Sankt Martin“ Daniel Reiffert hatte für alle Pänz einen Weckmann dabei. | Foto: Frank Engel-Strebel
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  • Für Schleckermäuler: „Sankt Martin“ Daniel Reiffert hatte für alle Pänz einen Weckmann dabei.
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Bornheim-Roisdorf - (fes) „Wir sind zum ersten Mal hier, hier kommt man schon richtig
in vorweihnachtliche Stimmung“, schwärmten Katrin und Jens Müller
aus Bornheim, als sie an den Ständen beim dritten Martinimarkt des
Roisdorfer Gewerbevereins im Gewerbegebiet Bornheim-Süd entlang
schlenderten.

 

Besonders angetan es hatte ihnen die Holzkunst von Dirk Becher aus
Nümbrecht in der Eifel: „Die Arbeiten sind einfach nur schön“,
meinte Katrin Müller. Für Becher, der im Hauptberuf als Bäcker
arbeitet, ist die Arbeit mit Holz ein Ausgleich zu seinem Beruf. Aus
Kirschweide, Buche, Robinie oder Birke stellt er Holztische oder
Dekoartikel her, er sägt sie aus einem kompletten Stamm heraus,
erklärte er.

Wie in den Jahren zuvor waren zahlreiche Handwerker beim Roisdorfer
Martinimarkt wieder mit von der Partie, darunter viele Kreative aus
den Niederladen, die traditionelle Handwerkskunst präsentierten, die
hierzulande vielen nicht mehr bekannt ist. So präsentierte
beispielsweise Jan Blekkenk aus Lichtenvoorde bei Bocholt nicht nur
liebevoll gefertigtes Holzspielzeug, sondern zeigte auch, wie man
Springseile für Kinder herstellt. Mit dabei waren auch wieder die
Bonner Werkstätten, die ihren Hauptsitz in Hersel haben. Hier gab es
selbst hergestellte Kerzen mit Weihnachtsmotiven.

Viele Geschäftsleute im Gewerbepark hatten beim zweitägigen
Martinimarkt, der vor drei Jahren anlässlich des 30-jährigen
Bestehens des Roisdorfer Gewerbevereins ins Leben gerufen wurde, am
Sonntag ihre Geschäfte geöffnet. So auch das Einrichtungshaus Porta.
Für Filialleiter Hans Werner Alberts war das eher wechselhafte Wetter
am Sonntag optimal: „Das ist das richtige Wetter, um ein
Möbelgeschäft zu besuchen“, meinte er und hatte Recht. Es bildeten
sich Staus ins Gewerbegebiet, Parkplätze waren rar.

Bereits am Samstagabend scharten sich die Pänz vor den
Einrichtungshäusern Boss und Porta. Sankt Martin (alias Daniel
Reiffert) machte seine Aufwartung. Auch wenn er nicht auf dem Pferd
geritten kam, hatte er für alle Mädchen und Jungen einen süßen
Weckmann parat. Harald Stadler, Vorsitzender des Bornheimer
Gewerbevereins, zeigte sich erfreut über den erneut großen Zuspruch
zum Martinimarkt, der nach rheinischer Lesart mit der dritten Auflage
nun zur Tradition geworden ist.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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