"Hoch soll er leben"
Heinz Dick ist der neue Schützenkönig
Bornheim-Walberberg - (fes) „Hoch soll er leben“, hieß es, als Heinz Dick beim
Schützenfest der Walberberger St. Sebastianus-Schützenbruderschaft
gegen vier Konkurrenten nach einem spannenden Wettkampf mit dem 154.
Schuss den Vogel von der Stange geholt hatte. Gattin Helene und
Tochter Jennifer zählten zu den ersten Gratulanten.
Für Dick, der seit 17 Jahren dem Verein angehört, ist dies nach 2013
der zweite Titel. Natürlich gab es beim zweitägigen Schützenfest
noch weitere spannende Wettbewerbe und Sieger zu verkünden. So
sicherte sich Martin Kurth mit dem 195. Schuss den Titel des
Inaktivenkönigs, das Schießen der Ortsvereine entschieden die
Junggesellen für sich, die sich über ein 20-Liter-Fass Kölsch
freuen durften. Fast schon routiniert ging Uwe Wesselbaum an die
Sache, er holte sich nicht nur den Konrad-Schwarz-Pokal (mit dem 178.
Schuss), vor einigen Wochen feierte er bereits seinen ersten großen
Triumph in diesem Jahr: Wesselbaum gehört der Walberberger
Kyffhäuser-Kameradschaft an, wo er derzeit der amtierende
Kyffhäuserkönig ist. Gefreut hatten sich die Walberberger
Grünröcke über ganz besondere Gäste. Mehrere Jugendliche aus
Israel und Palästina kamen vorbei, um mitzufeiern und das rheinische
Brauchtum kennenzulernen. Die jungen Männer und Frauen nehmen derzeit
an dem Seminar „Ferien vom Krieg“ an der Jugendakademie in
Walberberg teil, das seit einigen Jahren hier abgehalten wird und
junge Menschen aus Israel und der Westbank in Palästina
zusammenbringt, um sich auszutauschen und ihre oft von Krieg und Hass
geprägten Vorurteile abzubauen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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