Proklamation Waldorf

Im selbst entworfenen Ornat auf den Thron

Waldorf (fes). Für Finja Flohr wurde ihr Traum in Rot und Weiß jetzt wahr: Bornheims zweite stellvertretende Bürgermeisterin Linda Taft proklamierte sie im Schützenhaus zu Waldorfs Kinderprinzessin Finja I. und überreichte ihr Zepter und Diadem.

Seit 1958 regieren in dem Vorgebirgsort junge Karnevalsprinzessin. Finja tritt die Nachfolge von Carla I. (Backhausen) an. „Ich habe gehört, dass du dein Ornat selbst entworfen hast, dafür Chapeau!“, lobte Linda Taft.

Mit dem in Ruud und Wieß geschneiderten Ornat, auf dem auch das Bornheimer Stadtwappen aufgestickt ist, bringt Finja I. ihre Verbundenheit zum Tanzsportclub (TSC) Waldorf, wo sie seit zehn Jahren tanzt, und zu ihrem Lieblingsfußballverein, dem 1. FC Köln, zum Ausdruck. Doch sie tanzt nicht nur, seit 2022 kickt sie auch aktiv beim Fußballverein SSV Walberberg, wie der Vorsitzende des Ortausschusses, Markus Enbergs, der den Proklamationsabend moderierte, berichtete. Finja lebt mit ihren Eltern Melanie Schmitz und René Flohr sowie mit Bruder Tim Schmitz, Schwester Denise Schmitz und deren Freund Marco Fürmeyer in Waldorf. Zum Gefolge gehören Finjas Freundinnen Sara Zöll, Katharina Sistig als Ehrendame, Sandra Sistig, Alena Schreiber, Christina Mankowski, Daniela Schreiber und als „größere Aufpasser“ Claudia und Guido Uhlhaas. Finja, die die 9. Klasse der Bornheimer Europaschule besucht, wuchs aber nicht nur einer karnevals-, sondern auch in einer feuerwehrbegeisterten Familie auf. Ihr Papa René Flohr, der in Heimerzheim aufwuchs, ist bei der Feuerwehr aktiv, erst in Heimerzheim, mittlerweile in Waldorf. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrerSchwester trainiert die Prinzessin auch die Kinder des TSC Rot-Weiß Waldorf. All dies spiegelt sich sowohl in ihrem Motto „Danze em Hätz und Feuer em Bloot, Fastelovend fiere deit mir joot“ als auch in ihrem Sessionsorden wider. Darauf zu sehen sind das Waldorfer Feuerwehrgerätehaus eingerahmt von einem Tanzmariechen und einer fußballspielenden Prinzessin.