In Einwohnerversammlung Pläne vorgestellt
In Hersel soll ein neues Beugebiet entstehen

Richtung Mertensgasse in Hersel könnten ab dem kommenden Jahr Einfamilien- und Doppelhaushälften entstehen.  | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Richtung Mertensgasse in Hersel könnten ab dem kommenden Jahr Einfamilien- und Doppelhaushälften entstehen.
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Bornheim-Hersel - (fes). Im Bereich zwischen Mertensgasse, Rheinstraße,
Vorgebirgsstraße und Gartenstraße in Hersel soll ein neues Baugebiet
entstehen, das neben Einfamilien- und Doppelhäusern auch ein
Mehrfamilienhaus vorsieht. Der Stadtrat hat die Aufstellung des
Bebauungsplans He 35 beschlossen.

Nun stellten der Erste Städtische Beigeordnete Manfred Schier, der
Leiter des Stadtplanungsamtes Andreas Erll sowie Kerstin Kaden vom
Stadtplanungsamt bei einer Einwohnerversammlung in der
Herseler-Werth-Schule die Planungen vor. Ziel war es, Anregungen aus
der Bevölkerung für das weitere Planverfahren aufzunehmen und in den
Gremien zu diskutieren.

Darum geht es: In dem rund 6.400 Quadratmeter großem Areal sollen
Richtung Mertensgasse mehrere Doppel- und Einfamilienhäuser
entstehen. Richtung Vorgebirgsstraße könnte ein Mehrfamilienhaus mit
maximal 16 Wohneinheiten gebaut werden, möglichst öffentlich
gefördert. Die Erschließung des Plangebietes erfolgt über die
Lahnstraße. Andreas Erll stellte zwei Varianten vor, die sich im
Wesentlichen durch die unterschiedliche Verteilung der
Pkw-Stellplätze unterscheiden.

So ist in Variante 1 unter dem Mehrfamilienhaus eine Tiefgarage
vorgesehen, bei der zweiten Variante hingegen entfällt die
Tiefgarage, die Stellplätze werden stattdessen oberirdisch entlang
der Grundstücksgrenze nördlich des Mehrfamilienhauses angelegt. Da
auch die Stadt Bornheim Eigentümerin einer kleinen Fläche ist,
sollen die Stellplätze hauptsächlich dort entstehen. Zudem ist der
Bau einer Wendeanlage erforderlich, um u.a. sicherzustellen, dass hier
ein dreiachsiges Müllfahrzeug wenden kann. Erll favorisierte Variante
1. Die alternative Lösung würde zu einer größeren
Beeinträchtigung der Eigentümer führen, da ein größerer Teil der
Flächen mit Stellplätzen belegt werde und die Flächen somit
schlechter ausgenutzt werden könnten.

Sorge bereitet den Anwohnern die Parkplatzsituation, vor allem an der
Lahnstraße. Diese „sei jetzt schon problematisch", weswegen die
Tendenz zur Tiefgaragen-Variante geht. Sorge bereitete einigen
Anwohnern die Größe des geplanten Mehrfamilienhauses. Maximal 16
Wohneinheiten schienen einigen zu überdimensioniert. Schier nahm die
Anregung nach „einer eher kleineren Lösung" mit auf, die dafür
dann mehr Pkw-Stellplätze vorsehe. Manfred Schier hofft, dass die
Planung noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann. Einen Investor
gibt es noch nicht.

Die Entwürfe können bis Mittwoch, 22. Februar, im Rathaus beim
Stadtplanungs- und Liegenschaftsamt zwischen Zimmer 407 und 414
eingesehen werden (Besuchszeiten für Offenlagen: Mo.-Fr. 8-12.30 Uhr,
Mo.-Mi.: 14-16 Uhr, Do.: 14-17.30 Uhr.) oder unter
www.bornheim.de. Bürger können
schriftlich oder persönlich Anregungen abgeben, bevor die Gremien
weiterentscheiden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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