40 Jahre Fastelovends-Sitzungen
kfd-Frauen präsentierten Sketche und Musik
Bornheim - Am Anfang stand ein gemütlicher Kaffeeklatsch. Heute gibt es drei
Sitzungen im katholischen Pfarrzentrum, dem Pastor-Fryns-Haus in
Bornheim. Knapp 600 jecke Wiever amüsierten sich vergangene Woche
prächtig bei den traditionellen Karnevalssitzungen der Katholischen
Frauengemeinschaft (kfd) an St. Servatius Bornheim.
25 Spielerinnen standen auf der Bühne und hatten ein
abwechslungsreiches Sketch- und Musikprogramm auf die Beine gestellt,
mit dabei etwa „Annegret vom Wochenmarkt“ oder „Frl.
Höhneköttel und ihre Maklerin“. Und vier junge Frauen standen
ebenfalls auf der Bühne, mischten mit Hits aus bekannten Tanzfilmen
de achtziger Jahre wie „Flashdance“ oder „Footloose“ den Saal
auf: „Das sind alles Töchter unserer Mitspielerinnen“, erklärte
Hedwig Braun, seit zehn Jahren kfd-Vorsitzende. Die Sitzungen in
dieser Session, die Sitzungspräsidentin Waltraud Nettekoven leitete
und Susanne Rebel zusammenstellte, waren etwas Besonderes. Vor 40
Jahren gab es den Startschuss mit dem eingangs erwähnten
Kaffeeklatsch. Die Anregung kam seinerzeit von Lieselotte Hötzel,
seit 1976 kfd-Vorsitzende (bis 2006). Ihr Bruder, Eberhard Pies, war
1977 Prinz Karneval in Bornheim. Sie lud ihn zu der Kaffeetafel ein,
ab da ging es los mit den närrischen Sitzungen. Und die erfreuten
sich stets größter Beliebtheit, wie Hedwig Braun zurückblickt. In
den 1990er Jahren lud man bereits zu zwei Sitzungen ein, da die
Nachfrage kontinuierlich stieg, wird seit 2003 an drei Nachmittagen
gefeiert. Auch diesmal sind wieder alle Veranstaltungen, für die
die Spielerinnen seit November geprobt haben, ausverkauft.
- Frank Engel-Strebel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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