Kunstprojekt in den Osterferien
Kinder verschönerten die Stadtbahn-Unterführung

Ganz in ihrem Element: Die jungen Nachwuchsmaler hatten sichtlich Spaß beim Gestalten der Unterführung gegenüber dem Parkplatz am Servatiusweg. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ganz in ihrem Element: Die jungen Nachwuchsmaler hatten sichtlich Spaß beim Gestalten der Unterführung gegenüber dem Parkplatz am Servatiusweg.
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Bornheim - Was mag wohl der „Bornheimer Schatz“ sein? Darauf wusste selbst
Bürgermeister Wolfgang Henseler keine Antwort.  Ins Spiel brachten
den Begriff zehn sechs- bis elfjährige Nachwuchskünstler vom
Bornheimer KinderTreff, der dem Bornheimer JugendTreff (BJT)
angegliedert ist.

Drei Tage lang verwandelten sie mit Pinseln und Farbeimern
ausgerüstet die triste und mit Graffiti beschmierte Unterführung der
Stadtbahnlinie 18 in ein wunderbares Farbenmeer. Das
Osterferien-Kunstprojekt, das Jugendamtsmitarbeiterin Frederike
Schneider und BJT-Mitarbeiterin Louisa Mennecke betreuten, stand unter
dem Gedanken „3 Farben“.
Nachdem bereits vorab die Unterführung weiß bemalt wurde, brachten
die Pänz wellenförmige Muster in den Farben Gelb für die Sonne,
Blau für den Rhein und Rot für die Liebe, oder wie es die Kinder
ausdrückten, den „Bornheimer Schatz“, an.  Was sie darunter
verstehen, konnten die jungen Kreativen allerdings nicht erklären.
Die Malaktion fand in Abstimmung mit der Häfen- und Güterverkehr
Köln AG (HGK) statt, die Eigentümerin der Unterführung ist. Dies
ist nicht die erste Unterführung, die verschönert wurde. Im
vergangenen Jahr bemalten Schüler des
Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums die Unterführung an der
Adenauerallee hinter ihrer Schule. Neben der kreativen Betätigung
für die Kinder soll mit solchen Malaktionen zusätzlich verhindert
werden, dass Unterführungen oder wie in der Vergangenheit auch
Stromkästen, durch Schmierereien verschandelt werden, erklärte
Henseler, der es begrüßt, wenn vergleichbare Aktionen folgen
würden. Die Unterführung am Servatiusweg gilt zugleich als
„Angstraum“ vieler Passanten, vor allem bei Dunkelheit.  Ein
wenig  Angst kann neben einer besseren Beleuchtung und dem
Rückschnitt von wild wachsenden Pflanzen auch die farbenfrohe
Gestaltung nehmen.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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