Dreigestirn regiert in Merten
"Met Hätz un Siel"
Bornheim-Merten - Einen wahren Triumphzug erlebten Aggi Olligschläger-Loedel, Ruth
Pesch und Wilma Fieber, als sie unter dem Jubel der Mertener Narren
und begleitet vom über hundert Mann starken Kölner Traditionscorps
der Altstädter in das rappelvolle Festzelt zu ihrer feierlichen
Proklamation einmarschierten.
Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Josef Breuer, inthronisierte das
Trifolium und stattete Prinz Aggi I., Jungfrau Ruth und Bäuerin Wilma
mit den Insignien der närrischen Macht aus. Damit regiert nun in
Merten zum zweiten Mal in der karnevalistischen Historie ein
Damendreigestirn. Ihr Motto: „Et Schönste, wat mer fiere kann, es
met Hätz und Siel Freud ze han.“ Sodann verkündeten die drei
flotten Damen, die alle dem SSV Merten angehören, ihre 11
närrischen Gebote. Sie wiesen unter anderem die Mertener Gastwirte
an, Raucher in ihren Kneipen während der Session ein warmes
Plätzchen zuzuweisen. Die tanzbegeisterte Aggi I. forderte die Kerle
auf, mit ihr eine kesse Sohle aufs Parkett zu legen. Bäuerin Wilma
möchte am liebsten im Sitzen gebützt werden und machte gleichzeitig
unmissverständlich klar: „Mir stelle janz Merte op de Kopp.“
Danach heizten karnevalistische Spitzenkräfte mit Tanz und Musik
kräftig ein, unter anderem die Shooting-Stars der Kölschen
Karnevalsszene Kasalla. Am Sonntagnachmittag waren schließlich noch
die Pänz an der Reihe. Gemeinsam mit vielen Kindertollitäten und
Tanzgruppen aus der Umgebung feierten sie organisiert von Daniel
Casper das 7. Kindertollitäten-Treffen.
- Frank Engel-Strebel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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