Stiftungsfest der Kyffhäuser
Neue Majestäten gefeiert
Bornheim-Walberberg - (fes) Was für ein Erfolg! Erst ein Jahr ist Uwe Wesselbaum
Mitglied der Walberberger Kyffhäuser-Kameradschaft, schon durfte sich
der 71-Jährige beim 145. Stiftungsfest über den Königstitel freuen.
Nach einem spannenden, knapp zweistündigen Wettbewerb holte er den
Vogel mit der Donnerbüchse mit dem 55. Schuss von der Stange und
setzte sich gegen vier Aspiranten durch.
An der Seite von Ehefrau Martina wird er nun die traditionsreiche
Kameradschaft durch das Schützenjahr begleiten. Damit löst er die
Vorjahreskönigin Diana Kremer, zugleich Geschäftsführerin der
Kameradschaft, ab.
Zwei Tage lang feierte die kleine Kameradschaft, die derzeit 14
Mitglieder zählt, ihr Stiftungsfest. Spannende Wettbewerbe und ein
Festzug durch den Ort standen auf dem Programm.
Am Sonntagabend konnte Schirmherr Freiherr Dr. Raban von Canstein
zahlreiche neue Majestäten krönen. Neue Kyffhäuser-Prinzessin mit
neun Schuss ist Gisela Pütz, über den Titel König der Könige
freute sich Sebastian Ewert (35 Schuss) und mit dem 65. Schuss war
Hermann-Josef Steffens als neuer Inaktivenkönig siegreich. Günter
Hergarten brauchte 51 Schuss, um den traditionsreichen Titel des
Knollenkönigs tragen zu dürfen. Der Titel erinnert an die
Landwirtschaft im Vorgebirge. Früher erhielt der Sieger eine schwere
Kette, wie sie auch Kühe um den Hals trugen, heute bekommt der Sieger
eine Kuhfigur überreicht, die er wie einen Wanderpokal ein Jahr lang
bei sich zu Hause aufstellen darf, erklärte Diana Kremer.
Das Vereinsschießen entschieden mit 87 Ringen die St.
Sebastianus-Schützen Walberberg für sich und den
Konrad-Schwarz-Pokal, benannt nach seinem Stifter und ehemaligem
Vereinsvorsitzenden, sicherte sich in diesem Jahr ebenfalls Uwe
Wesselbaum. Dafür brauchte er 39 Schuss. Der Damenpokal
schlussendlich ging an Gisela Ritschel (10 Ringe).
Traditionell feierten die Kyffhäuser ihr Stiftungsfest immer sonntags
und montags, in diesem Jahr traf man sich bereits von Samstag auf
Sonntag in der Hoffnung mehr Gäste begrüßen zu dürfen, da viele am
Montagabend keine Zeit haben. Die Idee ging auf, freute sich Diana
Kremer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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