Friedliche Abendstimmung
Sonnenuntergang am Wasserturm in Rösberg
Bornheim-Rösberg - (fes) Friedvoll im Sonnenuntergang erscheint der Rösberger
Wasserturm über die Felder vom benachbarten Hemmerich aus
fotografiert.
Das Wahrzeichen des Höhenortes, der bekanntlich in diesem Jahr seine
urkundliche Ersterwähnung vor 950 Jahren feiert, wurde 1919 von der
„Wasserwerks-Gesellschaft Cöln-Deutz“ errichtet. Ein Jahr später
versorgte er die Bürger mit einem Kessel, der hundert Kubikmeter
fasste, mit Trinkwasser. Hiervon profitierten nicht nur die Rösberger
Haushalte, sondern auch die benachbarten Dörfer und Ortsteile
Hemmerich, Kardorf, Merten-Heide sowie Trippelsdorf.
Im Zweiten Weltkrieg diente der Wasserturm als Beobachtungsstand für
die Flakstellung am Theisenkreuzweg. Bis Mitte der 1970er Jahre ein
Hochbehälter auf der Mertener Heide zur Wasserversorgung errichtet
wurde, blieb der Turm in Betrieb. 1981 verkaufte ihn die Stadt
Bornheim, fünf Jahre später wurde er unter Denkmalschutz gestellt
und in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre komplett renoviert.
Seitdem befinden sich hier zwei Wohnungen. Nachzulesen sind diese
Informationen in der von Wilhelm Hermann geschriebenen und der
Dorfgemeinschaft Rösberg herausgegebenen Ortschronik anlässlich der
950-Jahr-Feierlichkeiten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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