Falsche Energieberater unterwegs
Stadt Bornheim warnt: Nicht ins Haus lassen!
Bornheim - Wenn sich jemand am Telefon nach dem Alter des Hauses oder der
Heizung erkundigt und behauptet, man brauche einen Energieausweis,
dann stimmt etwas nicht. Darauf weist die Bornheimer Stadtverwaltung
hin.
In letzter Zeit haben sich mehrere Bürger an das städtische Umwelt-
und Grünflächenamt gewandt und berichtet, dass sich ihnen eine
Person am Telefon als Energieberater vorgestellt habe. Teilweise wurde
auch behauptet, man sei im Auftrag der Stadt tätig. Anschließend
habe der Anrufer versucht, einen Termin zu vereinbaren.
Die Stadt Bornheim warnt, diese Personen auf keinen Fall ins Haus zu
lassen. Denn im günstigen Fall handelt es sich um Unternehmer, die
eine Kommune als „Türöffner“ nutzen, um Kunden zu gewinnen. Im
ungünstigen Fall aber sind die Anrufer Kriminelle, die sich Zutritt
zu Wohnungen verschaffen wollen.
Die Stadt Bornheim weist darauf hin, dass nur Eigentümer, die ihre
Immobilie verkaufen oder neu vermieten wollen, einen Energieausweis
benötigen. Außerdem betont sie, dass die Energieberatung, die sie in
Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW anbietet, nicht durch
Hausbesuche oder Anrufe publik gemacht wird.
Stattdessen wird sie ausschließlich in der Presse und im Bornheimer
Amtsblatt angekündigt. Außerdem findet die Erstberatung
grundsätzlich im Rathaus von Bornheim oder von einer anderen
linksrheinischen Kommune statt. Erst dort wird dann auf Wunsch ein
Folgetermin zuhause vereinbart.
Wer Fragen zu diesem Thema hat, wendet sich an das Bornheimer
Umwelttelefon Tel. 02222/ 945-310. Die nächste Energieberatung
findet am Donnerstag, 21. September 2017, von 14 bis 17.30 Uhr im
Rheinbacher Rathaus statt. Termine können beim interkommunalen
Klimaschutzmanager Tobias Gethke telefonisch unter Tel. 02222/ 945-285
vereinbart werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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