Mit Projekt zur "KI" Hauptpreis gewonnen
Es geht nach Dresden

So sehen Sieger aus: Die Schüler des Kurs „Praktische Philosophie“ freuen sich über ihren Hauptpreis. | Foto: Christina Czybik / Bildkraftwerk /bpb
  • So sehen Sieger aus: Die Schüler des Kurs „Praktische Philosophie“ freuen sich über ihren Hauptpreis.
  • Foto: Christina Czybik / Bildkraftwerk /bpb
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Brühl - (rmm) Über 2500 Klassen weltweit hatten mitgemacht, 350 Preise wurden
vergeben und einen Hauptpreis holte der Kurs „Praktische
Philosophie“ der 6. Jahrgangsstufe des Max-Ernst-Gymnasiums: Zum 49.
Mal war der Schülerwettbewerb zur politischen Bildung der
Bundeszentrale für politische Bildung ausgelobt worden, alle
deutschsprachigen Schulen dieser Erde hatten die Chance, ein kreatives
Projekt zu einem der Wettbewerbsthemen einzureichen und einen der
Preise abzuräumen.

Der Gewinn, eine fünftägige Klassenreise nach Dresden ist bereits
gebucht. Sogar das Programm ist organisiert und bezahlt. Hans Georg
Lambertz, Leiter des Wettbewerbes hatte die Schüler persönlich
überrascht und war in den Unterricht „geplatzt“: „Ich freue
mich immer wahnsinnig, wenn ich die überraschten Gesichter sehe. Das
ist wohl der schönste Teil meines Jobs.“ Zudem sei der persönliche
Besuch auch ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung der Arbeit von
Schülerinnen und Schülern. Die betreuende Lehrerin war bereits
vorher informiert worden, die Schüler wussten jedoch von nichts. Die
Schülerinnen und Schüler entwarfen ein Lapbook zum Thema „Wie
künstliche Intelligenz unser Leben verändert“ und überzeugten die
Jury insbesondere durch die ansprechende und kreative Umsetzung. Die
Klasse setzte sich intensiv mit dem Thema auseinander und schafften
es, ihre Ergebnisse strukturiert zu präsentieren. Dieses Jahr waren
zwölf Themen erarbeitet worden. Ob in Form von Videos, Wandzeitungen
oder Multimediapräsentationen zu politisch aktuellen Themen – die
Schülerinnen und Schüler setzen sich mit politischen Themen
auseinander und verleihen jedem Projekt eine eigene, gestalterische
Note.

Ziel des Wettbewerbes ist es, einen Anreiz zu schaffen, Felder der
politischen Bildung auch außerhalb des klassischen Lehrplanes
kennenzulernen. Jährlich erreicht der Wettbewerb rund 60.000 junge
Menschen. Die Auswahl zwischen mehreren Themen ermöglicht, dass die
Klassen sich für ein Thema entscheiden können, das sie tatsächlich
begeistert. Vor allem Eigeninitiative und Kreativität sollen mit dem
Erstellen des Projektes unter Beweis gestellt und gefördert werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

28 folgen diesem Profil