Corona Virus
„Stab für außerwöhnliche Ereignisse“ einberufen

Das Gebot der Stunde: Häufiges Händewaschen, kein Händeschütteln, keine Berührungen. Was die Länge des Händewaschens angeht, soll das zweimalige Singen von „Happy Birthday“ ausreichen. | Foto: Gentle07 auf Pixabay
  • Das Gebot der Stunde: Häufiges Händewaschen, kein Händeschütteln, keine Berührungen. Was die Länge des Händewaschens angeht, soll das zweimalige Singen von „Happy Birthday“ ausreichen.
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Brühl - (rmm) Bürgermeister Dieter Freytag hat heute den „Stab für
außergewöhnliche Ereignisse“ (SAE) zu einer ersten Sitzung
einberufen. Der Grund: Mehrere besorgte Anfragen von Brühler Bürgern
wegen des Corona-Virus.

Am gestrigen Aschermittwoch wurde der Krisenstab des Rhein-Erft-Kreis
vorsorglich aktiviert. Aber der Kreis weist gleichzeitig ausdrücklich
darauf hin, dass bisherige Verdachtsfälle zum Corona-Virus negativ
getestet wurden. „Kurz nach Karneval und in der alljährlichen
Grippesaison braucht niemand bei den ersten Erkältungssymptomen
beunruhigt zu sein,“ so der Landrat in seiner aktuellen
Pressemitteilung. „Dennoch bereitet sich die Kreisverwaltung unter
Federführung des Gesundheitsamtes darauf vor, geeignete Maßnahmen
zügig umsetzen zu können, falls es zu einem positiven Corona-Befund
kommen sollte.“

Zu diesen Vorbereitungen gehören insbesondere Abstimmungen mit den
übergeordneten Gesundheitsbehörden des Landes sowie dem
Rettungsdienst, den Krankenhäusern und dem im Kreisgebiet
niedergelassenen ärztlichen Fachpersonal. Der Kreis orientiert sich
dabei an den aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI).

Wer dennoch Symptome einer Erkrankung entwickelt, sollte sich nicht in
öffentliche Einrichtungen und größere Menschenansammlungen begeben.
Um eine etwaige Ausbreitung des Virus zu verhindern, sollte
ärztliches Fachpersonal erst nach telefonischer Absprache mit diesem
aufgesucht werden.

Freytag weist darauf hin, dass eine übertriebene Angst vor dem Virus
nicht notwendig sei: „Laut Empfehlung des Gesundheitsamtes reichen,
wie in der Grippesaison üblich, aktuell allgemeine hygienische
Vorsichtsmaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Handdesinfektion
oder der umsichtige Umgang in größeren Menschengruppen als
Vorsichtsmaßnahmen aus,“ so Freytag. Dennoch nimmt er die
Befürchtungen natürlich ernst und will zur Aufklärung der
Brühlerinnen und Brühler beitragen.

Auf der Website der Stadt Brühl werden daher kurzfristig allgemeine
Hinweise hinterlegt, welche im Bedarfsfall aktualisiert werden. Das
Gesundheitsministerium NRW hat für allgemeine Fragen zum Corona-Virus
ein Bürgertelefon geschaltet: 0211/855 4774 geschaltet.

Mehr Infos: www.bruehl.de;

https://www.rhein-erft-kreis.de/coronavirus

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RAG - Redaktion

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