Mahnwache in Brühl
Zusammenstehen für Vielfalt und Respekt

„Wir haben Angst vor wachsender Islamfeindlichkeit, schwindender Akzeptanz der Muslime und ihrer unterschiedlichen Kultur“ stand auf einem Plakat und auf einem anderen wurde die Frage „Was wollen Sie gewinnen“ mit „Wir verzichten auf Hass, Gewalt, Ausgrenzung und gewinnen Freundschaft, erfüllende Begegnungen“ schriftlich beantwortet: Rund 200 Menschen kamen zur Mahnwache an das Brühler Rathaus, zu dem die Initiative von Muslimen und Christen in Brühl aufgerufen hatte. Auch Brühl Bürgermeister Dieter Freytag war dabei. | Foto: Heike Kragl-Besse
  • „Wir haben Angst vor wachsender Islamfeindlichkeit, schwindender Akzeptanz der Muslime und ihrer unterschiedlichen Kultur“ stand auf einem Plakat und auf einem anderen wurde die Frage „Was wollen Sie gewinnen“ mit „Wir verzichten auf Hass, Gewalt, Ausgrenzung und gewinnen Freundschaft, erfüllende Begegnungen“ schriftlich beantwortet: Rund 200 Menschen kamen zur Mahnwache an das Brühler Rathaus, zu dem die Initiative von Muslimen und Christen in Brühl aufgerufen hatte. Auch Brühl Bürgermeister Dieter Freytag war dabei.
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Brühl - (rmm) „Es ist 5 vor 12“: Mit diesen Worten begann die Mahnwache
der Initiative von Muslimen und Christen in Brühl vor dem Rathaus.

Diese hatte zur Erinnerung an die Anschlagsopfer von Halle, Kassel und
Hanau und zur Solidarität für ein friedvolles Miteinander
aufgerufen. Knapp 200 Frauen und Männer unterschiedlichen Glaubens
und Nationalität folgten dem Aufruf.Auf vorbereiteten Plakaten wurde
die Sorge der Muslime in Brühl zu wachsender Islamfeindlichkeit
ausgedrückt, außerdem Aussagen und Fragen zum Umgang miteinander
formuliert.Mehr als 50 Frauen und Männer folgten dem Angebot ihre
Antworten aufzuschreiben.

Die Plakate regten zum Austausch an, was von den Teilnehmenden
ausgiebig wahrgenommen wurde.

Um 13 Uhr endete die Mahnwache mit der Aussage, dass man weiterhin in
Brühl für Vielfalt und Respekt zusammenstehen.

Die Gedanken und Antworten der Teilnehmer der Mahnwache werden bis
Montag, 9. März im margaretaS, Heinrich-Fetten-Platz, und danach bis
Montag, 16. März im islamischen Gemeindezentrum an der Bergerstraße
78 zu sehen sein.

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