Wandern für Piéla
Partnerschaftsverein lädt zur Wanderung ein
Der Militärputsch in Niger hat jüngst gezeigt, wie überaus fragil die Situation in der afrikanischen Sahel-Zone ist. Dazu zählt auch Nigers Nachbarland Burkina Faso. Beide gehören zu den ärmsten Ländern der Welt, beide werden von Militärs geführt.
Kreis Euskirchen (hs). Die Lage vor Ort ist nicht einfach. Das weiß auch Ulrich Burggraf, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Piéla-Bad Münstereifel, der in diesem Jahr auf 30 Jahre erfolgreiche Arbeit für die Bewohner Piélas im Westen Burkina Fasos zurückblickt. Trotzdem ist für ihn auch weiterhin klar: „Wichtig sind die Menschen und zwar unabhängig von der Frage, wer das Land gerade regiert.“Und weil das so ist, wollen die Münstereifeler Ehrenamtler auch weiterhin alles dafür tun, die Menschen in Piéla nach Kräften zu unterstützen. Dafür braucht es allerdings auch die nötigen finanziellen Mittel. Einen Beitrag dazu soll das traditionelle „Wandern für Piéla“ leisten.
Flüchtlingshilfe und Nahrung
Der Partnerschaftsverein lädt Interessierte und Unterstützer dazu ein, am Sonntag, 10. September, an einer etwa sieben Kilometer langen Rundwanderung um Rupperath teilzunehmen. Treffen ist um 10 Uhr an der dortigen Alten Schule.
Wer mitgehen möchte, wird um Spenden gebeten. Wegen der aktuellen Situation vor Ort soll das Geld einerseits für die Flüchtlingshilfe genutzt werden, andererseits werden Nahrungsmittel dringend benötigt.Im Anschluss an die Wanderung können sich die Teilnehmer an einer Hähnchensuppe stärken. Außerdem wird Kaffee und Kuchen angeboten. Da Ulrich Burggraf und seine Mitstreiter mit den Menschen in Piéla bestens vernetzt sind, gibt es während der Wanderung und der anschließenden Stärkung auch ganz aktuelle Informationen zu den jüngsten Entwicklungen in Burkina Faso und im Nachbarland Niger.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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