Helft Celina
Solidarische Aktion für notleidende Familie

Unternehmerin Ana Frühauf wurde auf das Schicksal der Familie Trapp aufmerksam und organisiert Hilfe: (v.l.) Celina, Ana Frühauf und die jüngere Schwester Sophie. | Foto: Frühauf
  • Unternehmerin Ana Frühauf wurde auf das Schicksal der Familie Trapp aufmerksam und organisiert Hilfe: (v.l.) Celina, Ana Frühauf und die jüngere Schwester Sophie.
  • Foto: Frühauf

Im Euskirchener Ortsteil Großbüllesheim lebt die Familie Trapp, die in eine zutiefst erschütternde Notlage geraten ist.Ihr Schicksal hat sie an den Rand ihrer Belastungsgrenze gebracht. Die Familie benötigt daher dringend Unterstützung.

Großbüllesheim (hs). Der alleinerziehende 48-jährige Familienvater Michael Trapp kämpft unermüdlich, um für seine beiden Töchter im Alter von zehn und zwölf Jahren zu sorgen.

Doch die Herausforderungen sind überwältigend. Das Leben dieser Familie wurde durch Schicksalsschläge geprägt. Nun steht der Vater vor einer kaum zu bewältigenden Aufgabe. Zusätzlich muss er seiner täglichen Arbeit nachgehen, um für seine Kinder und sich sorgen zu können.

Im Juni 2022 die Schockdiagnose: Ein bösartiger Augentumor wurde bei der zwölfjährigen Celina entdeckt. Die Operation erfolgte ohne Verzögerung, jedoch brachte sie einige Komplikationen mit sich. Ein Jahr verging voller Hoffnung auf Genesung, aber die tragische Wahrheit wurde offenbart – der Tumor ist zurückgekehrt. Dieser Rückschlag stellt Celina und ihre Familie erneut vor schwierige Herausforderungen. Eine Chemotherapie ist fast unvermeidbar. Zusätzlich leidet Celina an epileptischen Anfällen.

Trotz all dieser Herausforderungen fehlt es der Familie an den grundlegendsten Dingen und Unterstützung in Anbetracht der schweren Erkrankung.

Jeden Tag pendelt der Vater mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Köln zur Arbeit und zurück, was angesichts der besonderen Bedürfnisse in Bezug auf die Krankheit seiner Tochter äußerst zeitaufwändig ist. Neben seiner Vollzeitarbeit in Köln muss er sämtliche Arzt- und Behandlungstermine für Celina mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen.

Ihr Zuhause, ein altes, stark renovierungsbedürftiges Haus, bietet kaum den nötigen Standard und Schutz, den sie benötigt. Die Erkrankung der Tochter erfordert dringende Renovierungs- und Umbauarbeiten an der Immobilie, um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Dabei fehlt es an Zeit und Geld, um das Haus instand zu setzen, obwohl es in Bezug auf die Krankheit von Celina dringend notwendig ist. Neben Feuchtigkeit und Schimmel, die sich bereits gebildet haben, müssen weitere schwerwiegende Mängel am Haus behoben werden.

Die Situation rund um die kranke Tochter allein ist für den Vater schon eine unvorstellbare Belastung. Ein besorgniserregendes Beispiel ist, dass Celinas Zimmer sich in der oberen Etage des Hauses befindet, während das Badezimmer im Erdgeschoss liegt.

Durch ihre Einschränkungen, die in Verbindung mit dem Augentumor auftreten, muss sie eine alte, steile Treppe ins Erdgeschoss bewältigen, was alleine schon ein Risiko darstellt. Das Badezimmer selbst ist in einem desolaten Zustand und angesichts Celinas schwerer Erkrankung völlig ungeeignet.

In dieser Zeit unterstützt die jüngere Tochter so gut sie kann ihre Schwester, während der Vater mit aller Kraft versucht, für sie da zu sein.

In ihrer Verzweiflung wandte sich die Familie an das Unternehmen MediSector, in der Hoffnung, im Alltag Hilfe zu finden. Geschäftsführerin Ana Maria Frühauf wurde auf das Schicksal dieser Familie aufmerksam und zögerte nicht, ihnen zur Seite zu stehen. Sie hat ein Spendenkonto eingerichtet und engagiert sich persönlich, um alles Notwendige zu koordinieren und der Familie schnell und unkompliziert unter die Arme zu greifen. Der Kölner Rechtsanwalt Stephan Stiletto begleitet das Projekt unentgeldlich.

„Lasst uns zusammenstehen und diese Familie in ihrer schwersten Zeit unterstützen“, appelliert Ana Maria Frühauf, „Jeder Beitrag – sei er noch so klein – kann einen großen Unterschied machen und diesen Menschen in ihrer schwierigen Zeit einen wertvollen Rückhalt geben. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und ein Licht der Hoffnung in das Leben dieser Familie bringen.“

MediSector ruft dazu auf, sich an der Spendenaktion zu beteiligen und solidarisch für Celina und ihre Familie einzustehen.

Übrigens: Für Freitag, 18. August, ab 14 Uhr, und Samstag, 19. August, ab 9 Uhr, werden noch Helfer zum Entrümpeln gesucht. Danach sollen Hamdwerker aller Gewerke ehrenamtlich helfen, die Baustelle in ein Wojnhaus zu verwandeln.

Alle weiteren Informationen gibt es im Internet: www.medi-sector.de/helftcelina/.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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