Kulturkirche
Botschaften hinter den sichtbaren Motiven

Bettina Mathar stellt ihre Zeichnungen in der Martin-Luther-Kirche in Gleuel aus.  | Foto: Mathar
  • Bettina Mathar stellt ihre Zeichnungen in der Martin-Luther-Kirche in Gleuel aus.
  • Foto: Mathar

Mit einer Vernissage am 4. Dezember eröffnet die Kulturkirche Hürth ihre erste Kunstausstel lung mit der Künstlerin Bettina Mathar.

(me). Kulturbegeisterte aus Hürth und der Region finden seit Oktober nun monatlich Gelegenheit einen neuen Ver anstaltungsort kennenzulernen. Neben Gottesdiensten und klassischer Gemeindearbeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Hürth nun regelmäßig Künstlerinnen und Künstler in die Kirche, um Literatur, Kunst und Musik zu präsentieren.

In der Ausstellung mit dem Titel „Metaphern“ zeigt die Künstlerin Bettina Mathar Zeichnungen, in denen neben den sichtbaren Motiven besonders gerne Botschaften enthalten sind, die durch Metaphern hinter dem Offensichtlichen liegen. So drücke sie aus, wofür ihr die passenden Worte fehlen. „Gleichnisse, Geschichten, Metaphern. Gerade, wenn uns die passenden Worte fehlen, bauen Bilder Brücken und helfen uns, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln.“, erklärt die Künstlerin. Bilder ermöglichen es uns, ins Gespräch zu kommen. Perspektiven, Meinungen und Emotionen auszutauschen. Nicht umsonst heißt es „sich ein gemeinsames Bild machen“, wenn wir Klarheit in einen Sachverhalt bringen wollen. Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte.

Bettina Mathar ist Mutter und Ehefrau, Kölnerin aus tiefstem Herzen und ehrenamtlich engagiert in der Evangelischen Kirchengemeinde. Sie musiziert, erschafft Kunst und liebt Menschen und ihre Geschichten. „Für mich ist die Welt ein spannender Ort, eine Herausforderung. Ich möchte keinen Tag ins Bett gehen, ohne etwas Neues gelernt zu haben.“, sagt sie über sich selbst.

Kommunikation und das tiefe Bedürfnis, zu verstehen und verstanden zu werden, macht die Visualisierung zu einer ihrer Haupt-Arbeitsmethoden. „Sich ein gemeinsames Bild machen“ – das beinhalte, dass jede und jeder gesehen werde und dass wir alle über eine gemeinsame Ausgangsbasis sprechen. Nur so werden Perspektivwechsel möglich und nur so können neue Lösungen aus vorhandenen Bausteinen entstehen.

Das ist in ihren Augen die Art von Kreativität, die wir für eine aktive Gestaltung unserer Zukunft benötigen.

Am 4. Dezember um 12 Uhr lädt die Kulturkirche Hürth zur Eröffnung der Ausstellung in die Martin-Luther-Kirche, Am Hofacker 41 nach Hürth-Gleuel ein. Die Ausstellung ist dann jeweils an den Adventssonntagen von 12 bis 17 Uhr geöffnet.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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