Jazz, Fotografie und Hilfe für Afrika
Die erste Kuh ist geschafft
(me.) „Die erste Kuh ist geschafft.“ Darüber freuen sich der Vorsitzende des Jazzclubs Geuel, Günter Reiners, und der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Hürth, Rüdiger Winkler, gleichzeitig. Denn die beiden Männer haben sich vorgenommen, dazu beizutragen, die Lebensbedingungen in der Hürther Partnerregion Kabarnet in Kenia zu verbessern, indem sie dort die genossenschaftliche Frauen-Selbsthilfegruppen unter anderem in der Viehzucht unterstützen. Die Mitglieder solcher Gruppen sind in der Regel verarmte Witwen in den Dörfern Kabarnets, die durch gemeinschaftliche Aktivitäten wie dem Fertigen von Keramik, Textilien oder Schmuck und durch Kuh-, Ziegen- und Hühnerhaltung versuchen, Wege aus der Armut zu finden.
„Durch die Spende einer Milchkuh können Frauengruppen konkret unterstützt werden“, berichtet Winkler. Mit dem Erlös von 1000 Euro aus der Auktion von großformatigen Fotografien mit Jazzgrößen, die zur letzten Jazznacht Mitte Oktober im Bürgerhaus als eine neue Idee gehörte, kann nun eine solche Kuh finanziert werden.
„Den Jazz, die Fotografie und Hilfe für Afrika so miteinander zu verknüpfen, finde ich gut“, resümiert Reiners. „Und das hat unseren Ehrgeiz geweckt, weiteres Geld zu sammeln. Mit dem Slogan ‚Eine Kuh für Kabarnet‘ wollen wir deshalb auch bei künftigen Musikveranstaltungen unseres Vereins Spenden einwerben“, führt er aus. „Unser nächstes Ziel ist eine zweite Kuh“, betont er. Dazu können auch weitere Fotografien von namhaften Jazz-Musiker erworben werden. Bei Interesse können auch Besichtigungstermine mit Günter Reimers ausgemacht werden, unter (0179) 4983106 oder per E-Mail an guenter.reiners@netcologne.de
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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