Projekte der Efferener Jung
Die „Jungs“ unterstützen aktiv Aktivitäten
„Kinder und Jugendliche zu unterstützen liegt uns nicht nur seit Gründung des Vereins für einen jährlichen ‚Herrenfrühschoppen‘ am Herzen. Aus dem Erlös, dem Verkauf der Orden und den zahlreichen Spenden wollen wir hiesige Projekte fördern“, sagen die Efferener Jungs.
Hürth (me). Oft fehlt es an den „Groschen“, die für einen Urlaub ausgegeben werden können und die gesamte Familie bleibt in den Sommerferien Zuhause. Dies wissen die jungen Mitglieder aus ihren langjährigen Tätigkeiten und Zugehörigkeit in der katholischen und evangelischen Jugend vor Ort. Mit dem Geldbeitrag und der Übernahme des Eigenanteils leisten die Efferener Jungs einen Beitrag, das zusätzliche Kinder und Jugendliche an der Ferienfreizeit teilnehmen lassen können.
„Oft ist das Sommerfest der Grundschulen ein Nullsummenspiel. Mit einem kleineren Geldbeitrag helfen wir es etwas abzufedern und den Überschuss der Allgemeinheit für kleinere Anschaffungen zu verwende“, so Schriftführer Ulrich Baum.
Die Eltern der Fördervereine der Hauptschule Kendenich und der Friedrich-Ebert-Realschule sind im stetigen Einsatz und leisten einen großen ehrenamtlichen Beitrag.
Die Gesamthauptschule kann mit der Geldspende der Efferemer Jungs einige Punkte auf ihrer Wunschliste erfüllen, die schon länger auf Umsetzung gewartet haben. So kann ein neues unterstützendes Lernprogramm für die Schülerinnen und Schüler erworben werden.
Die Pausenzeiten in der Friedrich-Ebert-Realschule sollen aktiv gestaltet werden. Es werden Sport- und Spielgeräte angeschafft. Das hat viele positive Aspekte, so wird die Muskulatur und die Durchblutung angeregt und fördert zudem einen gemeinschaftlichen, sozialen Umgang.
Beide Familienbüros, „Am Gustav“ und „Mittendrin“, kümmern sich in vielen Belangen um das Wohl der Menschen. Mit dem Geldbeitrag der Efferener Jungs startet ein neues Projekt. Ein Tanzunterricht wird mit Ende der diesjährigen Sommerferien wöchentlich für ein halbes Jahr für Kinder und Jugendliche, mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrationshintergrund, ob klein oder groß, angeboten. „Damit möchten wir helfen, unter anderem Freizeit sinnvoll zu gestalten und das Gemeinwohl zu fördern, Nachbarn besser kennenzulernen und sich zu integrieren“, erläutert Ulrich Baum. Im darauffolgenden Jahr soll ein Gesangsunterricht hinzukommen. Wir sind natürlich gespannt, wie das Angebot angenommen wird.
Das größte Projekt ist ein Kursangebot zur Selbstverteidigung und Gefahrenprävention für Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren, der 7. und 8. Klasse im ASG und der Friedrich-Ebert-Realschule.
Gemeinsam mit dem Sportclub YAMATO aus Hürth werden 60 Mädchen in fünf Doppelstunden von einem erfahrenen Streetworker und Sozialpädagogen, mit langjähriger Sportkampflehrererfahrung sowie von der 16-jährigen Deutschen Meisterin unterrichtet. Zeitweise begleitet eine Sozialpädagogin, die ebenfalls Kampfsporterfahren ist, den Kurs. Das erste Kursangebot war innerhalb einer Woche ausgebucht.
Der die 320 Eintrittskarten für den Herrenfrühschoppen am 26. Januar 2025 sind bereits vergriffen. „Wir hoffen natürlich auf ein ebenfalls gutes Ergebnis, die Projekte weiter zu fördern“, wünscht sich Ulrich Baum.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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