Wichtige Unterstützung für Peremyschljany
Hilfstransport startet noch in den Ferien
Die Stadt Hürth und der Partnerschaftsverein haben erneut wichtige Unterstützung für ihre Partnerstadt Peremyschljany organisiert.
Hürth (me). Bei einer Besichtigung des Hürther Spendenlagers, das von der Firma Hürth Park Hürth / ECE Marketplaces GmbH & Co. KG gestellt wird, informierten sich Bürgermeister Dirk Breuer und Partnerschaftsvereinsvorsitzender Rüdiger Winkler über die Sachspenden, bevor sie im kommenden Hilfstransport noch in den Ferien verschickt werden.
„Die Solidarität und das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der Hürther Unternehmen sind überwältigend. Gerade nach dem verheerenden Raketeneinschlag in ein Gebäude eines Kinderkrankenhauses in Kiew ist es wichtiger denn je, dass wir ein starkes Zeichen der Unterstützung für unsere Freunde in der Ukraine setzen und zeigen, dass wir in schwierigen Zeiten zusammenstehen,“ sagt Bürgermeister Dirk Breuer. Rüdiger Winkler fügt hinzu: „Jede Spende, jede helfende Hand trägt dazu bei, das Leben der Menschen zu verbessern. Angesichts der aktuellen Ereignisse in der Ukraine sind wir mehr denn je stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und danken allen Beteiligten für ihre großartige Unterstützung.“
Das Sana-Krankenhaus hat dringend benötigte Krankenhausbetten bereitgestellt und die Hürther Sportorthopädie von Pidoll spendete Ultraschallgeräte und Behandlungsliegen. Diese medizinischen Geräte werden das zentrale Bezirkskrankenhaus in Peremyschljany, in dem Kriegsverletze aus dem Osten und Süden der Ukraine behandelt werden, erheblich unterstützen.
Seit Beginn des Krieges hat die Stadt Hürth gemeinsam mit dem Partnerschaftsverein Hürth 25 Sattelzüge mit verschiedenen Hilfsgütern, rund 820 Europaletten, sieben ausgeführte Fahrzeuge, darunter ein Müllfahrzeug, ein Containerfahrzeug und ein Drehleiterfahrzeug sowie über 1.600.000 Euro Warenwert, finanziert durch Spenden, Bundesmittel und zahlreiche Vereine und Firmen zur Verfügung gestellt.
Dazu kommen 59 Generatoren, darunter ein 132- und ein 62-kVA-Generator für die Wasserversorgung und Notstromversorgung, medizinische Ausrüstung im Wert von über 84.000 Euro, darunter ein mobiles Röntgengerät, ein Ultraschallgerät, Beatmungsgeräte und Krankenhausbetten sowie diverse andere Güter wie Lebensmittel, Hygieneartikel, Funktionskleidung und Spielgeräte.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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