Mentorenfest der Leselernhelfer
Kinder genießen Lesezeit mit den Lesementoren

Mit einem Mentorensommerfest feierte MENTOR - Die Leselernhelfer, das stolze Ergebnis seines ehrenamtlichen Engagements.  | Foto: S. Güllich
  • Mit einem Mentorensommerfest feierte MENTOR - Die Leselernhelfer, das stolze Ergebnis seines ehrenamtlichen Engagements.
  • Foto: S. Güllich

In diesem Schuljahr schenken 146 ehrenamtliche Lesementorinnen und Lesementoren 193 Kindern und Jugendlichen in den Hürther Grundschulen, der Hauptschule und der Gesamtschule wöchentlich je eine Stunde gemeinsame Lesezeit und fördern damit die Lesefreude und das Leseverständnis der Lesekinder.

Hürth (me). Dieses stolze Ergebnis seines ehrenamtlichen Engagements feierte MENTOR – Die Leselernhelfer im Verein der Lesefreunde Hürth im Löhrerhof zusammen mit vielen Lesementorinnen und Lesementoren, dem Bürgermeister, Lehrerinnen von den kooperierenden Schulen, Freunden und Förderern.

Margret Schaaf, die Projektleiterin, begrüßte alle Gäste und freute sich mit ihnen über die gute Entwicklung des gemeinsamen Engagements, das den Kindern und den Lesementorinnen und Lesementoren viel Freude macht und für alle eine Bereicherung darstellt.

Für die Notwendigkeit von zusätzlicher Leseförderung gibt es viele Ursachen. Margret Schaaf griff eine wichtige heraus. In 30 Prozent der Familien in Deutschland wird laut einer Studie der Stiftung Lesen nicht mit Kindern im Vorschulalter gelesen. Der Bürgermeister zitierte in seiner Rede verschiedene Studien.

Rund 29 Prozent der Viertklässler verstehen Gelesenes nicht. Die Hälfte der 15-Jährigen liest nicht gern und fast 20 Prozent von ihnen lesen auf Grundschulniveau. Dann zitierte er Walt Disney: „Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf einer Schatzinsel. Und das Beste ist, Du kannst diesen Reichtum jeden Tag Deines Lebens genießen.“ Seine hohe Wertschätzung drückte der Bürgermeister so aus: „Diese Schätze Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen, bereichert deren Leben für immer. Ich bin dankbar, dass es die Lesementorinnen und Lesementoren gibt. Sie sind eine Bereicherung für unsere Stadt.“Stefanie Schütz, Leiterin der Don-Bosco-Schule in Efferen und Sprecherin der Stadtgrundschulkonferenz dankte den Lesementorinnen und Lesementoren im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen für ihren tollen Einsatz. Kein Lehrer habe die Möglichkeit, einem Kind eine Stunde lang seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen. Daher sei die Zuwendung der Lesementorinnen und Lesementoren für die Kinder so wertvoll. Sie hatte die Lesekinder an der Don-Bosco-Schule befragt, die alle gerne in die Lesestunden gehen und die Lesezeit genießen.

Zur Frage, warum lesen nicht doof ist, hatte Ulla Buse, die Vorsitzende der Lesefreunde Hürth, Aussagen von Lesekindern gesammelt und erfreute damit die Zuhörerschaft, bevor Petra Hammesfahr, die bekannte Autorin von Psychothrillern, mit Auszügen aus ihrem brandneuen Buch für Spannung und Zerstreuung sorgte.

Wer im nächsten Schuljahr als Lesementorin oder Lesementor mitmachen möchte, kann sich bei Margret Schaaf unter info@mentor-huerth.de melden.

Weitere Informationen unter www.mentor-huerth.de

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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