Zeitgenössischer Jazz
Trio „Boy Who Ate The Sun“ spielt im Jazzkeller
„The boy who ate the sun“ ist ein australisches Kinderbuch von Jon Cramer. In dem 1993 erschienenen Band geht es um einen Jungen, der die Sonne so sehr mag, dass er sie schlicht aufisst. Da die Konsequenz daraus alles andere als schön ist, muss er nun einen Weg finden, die Sonne wieder zurückzubringen. Die australische Gitarristin und Sängerin Ula Martyn-Ellis hat sich von diesem Kinderbuch zum Namen ihrer Band inspirieren lassen, die am Freitag, 5. Mai, im Hürther Jazzkeller, Hermülheimer Straße, 12-14
zu erleben ist.
Hürth (me). „Boy Who Ate The Sun“ besteht aus Ula Martyn-Ellis an der Gitarre, Calvin Lennig am Kontrabass sowie Lukas Schwegmann am Schlagzeug und an der Perkussion.
Die Kompositionen, die von den Musikern gespielt werden, stammen alle aus der Feder der Bandleaderin, die auch die Sängerin des Trios ist. Ihre Musik erzählt mit zeitgenössischen Mitteln Geschichten, die Herz und Verstand gleichermaßen ansprechen. Dabei mischt Martyn-Ellis Singer-Songwriter-Tradition, Jazz, Indie-Pop, Rock, Folk und weitere Einflüsse zu einem Stil, der Transparenz, lyrische Momente und Elemente der Avantgarde miteinander verbindet.
Eines der spannendsten Ensembles der Region
In den Stücken der Formation gehören Texte und Musik untrennbar zusammen. Aber auch da, wo die Musik des Trios ganz ohne Worte auskommt, bezwingt sie durch eine inhärente Logik und Raum für Improvisationen, der von den drei Ensemblemitgliedern ausgekostet wird.
Ula Martyn-Ellis verrät, was das Publikum in Hürth beim Konzert ihres Trios erwartet: „Wir spielen vor allem Musik aus unserem Debüt-Album ‚Boy Who Ate The Sun‘, das 2021 erschienen ist. Unser Programm ist inzwischen natürlich gewachsen, sodass es auch neue Nummern zu hören gibt. Als Kölner Band haben wir bislang noch nicht in Hürth gespielt, freuen uns aber umso mehr darauf, im Jazzkeller aufzutreten. Es ist großartig, dass der Jazzclub Hürth e. V. sich für Live-Musik und junge Bands einsetzt, die auch nach dem Ende der Pandemie weiterhin Schwierigkeiten haben, Spielorte zu finden. Da ist so eine engagierte und begeisterte Nachwuchsförderung, wie sie der Jazzclub betreibt, für uns extrem wichtig.“
Tickets gibt es an der Abenmdkasse zum Preis von 12 Euro.www.jazzclub-huerth.de
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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