Hürther Beiträge
Vielfältige Aspekte der Hürther Stadtgeschichte
Alle Jahre wieder … aber bevor mit dem 1. Advent die Vorbereitungszeit auf Weihnachten endgültig beginnt, erscheint das neue Jahrbuch des Heimat- und Kulturvereins Hürth. Es ist jedes Jahr eine spannende Frage, ob es gelingt, rechtzeitig geeignete Beiträge in hinreichender Zahl zu bekommen, damit auch ein Band gefüllt werden kann.
Hürth (me). Auch in diesem Jahr ist es gelungen und so bietet das Buch wieder einen bunten Strauß unterschiedlicher Texte zu Aspekten des Hürther Lebens und der Hürther Geschichte in den letzten 300 Jahren. Dabei spricht die Umschlaggestaltung mit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages zwischen Hürth und Peremyschljany im November 2021 die jüngste Vergangenheit an; das ist gleichzeitig der Schlußpunkt des umfangreichen Abrisses der Geschichte der jüngsten Partnerstadt Hürths, den Eric Barthelemy vorgelegt hat.
Weiter zurück in die Vergangenheit geht Ignaz Pley, der die Geschichte der Alt-Hürther Matthiasbruderschaft skizziert, die alljährlich auch zu Fuß das Matthiasgrab in Trier aufsucht. Michael Cöln ist den Spuren der 1848er Revolution in Hürth nachgegangen, und zusammen mit Karl-Ferdinand Beßelmann erinnert er an den ehemaligen Hürther Bürgermeister Karl Ingenerf.
Imogen Dittmann-Schöne hat das Wegekreuz am Pfadfinderheim, ehemals Tierpark „Skalare“, entschlüsselt, und Agnes Herbers-Leers und Rainer Herbers erinnern an das traurige Schicksal eines Hürther Euthanasieopfers.
Zusammen mit der Hürther Chronik 2022 vervollständigen einige kürzere Texte den Band, so zur Entwicklung des Hospiz-Vereins, mit Kindheitserinnerungen an die Matthiasstraße und zum Schutzbau über der Römischen Wasserleitung hinter der Realschule („Denkmal des Jahres“).
Das neue Jahrbuch kann für eine Schutzgebühr von zehn Euro im Bürgerhaus, in der Stadtbücherei sowie in den Hürther Geschäftsstellen der Kreissparkasse Köln und der Volksbank Rhein-Erft-Köln eG erworben werden.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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