Berli-KinoKlub
Zukunftsperspektive für das Kultkino in Hürth

Der Vorstand des „Berli-Kino Klubs“: Sabine Heß, Maria Rasmussen, Günter Reiners, Renate Dächer, André Jansen, Peter Güllich und Regina Reiners.  | Foto: Sascha Nußbaum
  • Der Vorstand des „Berli-Kino Klubs“: Sabine Heß, Maria Rasmussen, Günter Reiners, Renate Dächer, André Jansen, Peter Güllich und Regina Reiners.
  • Foto: Sascha Nußbaum

Das Berrenrather Lichtspielhaus, kurz „Berli“ genannt, ist als eine Kultur- und Begegnungsstätte mit besonderer Geschichte und besonderem Flair in der Region bekannt. Besonders verbunden fühlen sich diesem Ort auch einige Hürther Frauen und Männer, die sich um das Haus in den vergangenen Monaten viele Gedanken gemacht haben.

Hürth-Berrenrath (me). Sie möchten diesen Kulturort weiter stärken und fanden, dass die Zeit reif ist für einen „Berli-KinoKlub“.

Bei der Gründungsversammlung des „Vereins zur Förderung und Erhalt der lokalen Kinostruktur“ wurde Maria Rasmussen gewählt, als Stellvertreter agiert Günter Reiners. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Peter Güllich. Schriftführerin ist Sabine Heß. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzerinnen Renate Dächer und Regina Reiners sowie den Beisitzer André Jansen, der das Kino in vierter Generation betreibt.

„Ich kann mir eine Kulturlandschaft in Hürth ohne das Berli mit seiner Filmkultur schwer vorstellen. Deswegen wollen wir viele Fans finden, die im Verein das Kino unterstützen“, erklärte Maria Rasmussen.

In die Gründungsphase des Berli-KinoKlubs fiel die Entscheidung von André Jansen, im neuen Jahr zunächst angesichts der herausfordernden Zeiten den Regelbetrieb des Kinos erst einmal ruhen zu lassen, aber weiterhin spezielle Film-Vorstellungen und Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. „Auf diese wollen wir natürlich aufmerksam machen, uns aber ebenso mit neuen kreativen Ideen einbringen“, führt Günter Reiners aus.

Erste Bausteine dafür wären ein Kurzfilmtag oder Musikfilme verbunden mit Liveauftritten. „Das ist eine schöne Verbindung“, findet Günter Reiners. „Es sollten neue Sichtweisen und Ansätze rund um das Berli als Kulturort weiterentwickelt werden“, erklärt Maria Rasmussen als ein wichtiges Ziel des neuen Berli-KinoKlubs.

Damit verbunden sei die Erhaltung und Förderung kultureller Werte und nachhaltige Pflege des Brauchtums. Kino, Film und Medienarbeit aller Art für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Vereinen stehen auf der Agenda des Fördervereins.

André Jansen freut sich über die Unterstützung des Vereins, dem er aktiver Teil angehören möchte. „Nur so können wir das Berli-Kino in seiner Struktur erhalten und weiterhin Filme und Events ermöglichen“.

Die Gründungsmitglieder wollen jetzt schnell weitere Unterstützerinnen und Unterstützer finden, „die das Berli-Kino mit uns in der Kulturlandschaft in Hürth erhalten wollen“, betont Maria Rasmussen.

Interessenten können sich per E-Mail unter info@berli-kinoklub.de melden.

Das erste große Event veranstaltet der Berli-KinoKlub am Sonntag, 21. Januar, mit einer Matinee mit Livemusik, Inter-viewrunde und kurzen Filmbeiträgen.

Zu Gast ist der aus der belgischen Eifel stammende Musiker Andy Houscheid. Er hat Jazz studiert und darauf folgte das Songwriting für den Pianisten und Sänger, der sich an diesem Vormittag ans Klavier im Berli-Kino in der Wendelinusstraße 45 setzen wird. Bei dieser Veranstaltung werden die Vereinsmitglieder ihre Ideen und Pläne für das kommende Jahr vorstellen. Karten für diese Veranstaltung für 15 Euro gibt es unter www.berli-huerth.de

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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