Sportlerehrung

Die „Sportelite Hürths“

(me). Die Apnoe-Taucherin Eva Hinz ist Sportlerin des Jahres. Die Hürtherin taucht ohne Hilfsgerät und kann 5.30 Minuten die Luft anhalten. Mit dieser außergewöhnlichen Leistung ist die Apnoe-Taucherin im vergangenen Jahr Weltrekordhalterin im Zeit-Tauchen in der Altersklasse der 55-59-Jährigen geworden, außerdem Weltmeisterin in dieser Kategorie und im Streckentauchen. Nach dreijähriger Zwangspause hatte der Stadtsportverband gemeinsam mit der Stadt Hürth wieder zur Sportlerehrung ins Bürgerhaus
eingeladen. Als Sportler des Jahres wurde Lennert Zyla von der Hürther Rudergesellschaft geehrt. Der 19-jährige Medizinstudent wurde in den Jahren 2022 und 2021 Deutscher Meister im U23 Männer Achter und konnte viele weitere Plätze auf dem Siegertreppchen erringen. Lennert Zyla trainiert bis zu elf Mal pro Woche, am liebsten auf dem Otto-Maigler-See.
Zur Mannschaft des Jahres wurde die Tischtennis-Seniorenmannschaft des BC Efferen 1920 gekürt. Mit Lars Bauer, Adis Begic, Arif Bogaj, Matthias Finkbeiner, Jörg Maaßen und Timo Vergaro haben sich sechs Freunde zusammengetan, die begeisterndes Tischtennis spielen und den ganzen Verein mit ihren Leistungen und ihrem persönlichen Auftreten beim Training und den Spielen nach oben ziehen. Und das mit Erfolg: 2022 gelang ihnen der Aufstieg in die Bezirksliga ohne einen einzigen Verlustpunkt. Erst kürzlich schafften sie den Aufstieg in die Landesliga. Im vergangenen Jahr gewannen sie den Bezirkspokal, den NRW-Pokal und schlugen sich bei den Deutsche Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen bis ins Viertelfinale durch. Die U10-Mannschaft des Hürther Basketballclubs, der Rugby-Club 1960 Hürth und viele weitere Mannschaften sowie Einzelsportlerinnen und -sportler wurden für ihre herausragenden Leistungen gefeiert. Darüber hinaus gab es viel Applaus für die vielfältige ehrenamtliche Vereinsarbeit. „Die sportlichen Leistungen in unserem Stadtgebiet sind beachtlich! Ich freue mich, dass wir die Sportelite Hürths hier willkommen heißen können. Wir wollen mit Freude und Stolz auf die blicken, die mit ihren Leistungen und ihrem Auftreten an vielen Stellen in unserem Lande und zum Teil auch in der Welt zu sportlichen Botschaftern unserer Heimatstadt geworden sind“, lobte Bürgermeister Dirk Breuer.