Pflanzaktion von Bäumen und Sträuchern
Fünfter Wald für Köln

Foto: Symbolfoto: killykoon - stock.adobe.com

Ostheim. Für die Spendenaktion "Ein Wald für Köln" sind so viele Zuwendungen von Bürgern, Vereinen und Firmen eingegangen, dass nun mit der Aufforstung des ersten Abschnitts des „Fünften Wald für Köln“ begonnen werden kann. Die Kölner Forstverwaltung lädt am Samstag, 25. November 2023, um 11 Uhr, alle Spender zum Dank für ihre Unterstützung zu einer Aktion ein, bei der sie gemeinsam mit Familie, Freundes- oder Kollegenkreis ihren Baum im neuen "Wald für Köln" pflanzen können. An diesem Tag wird mit dem ersten Bauabschnitt die Aufforstung des neuen Waldes begonnen.
Dazu werden 4.780 Bäume und Sträucher auf einer Fläche von 5.000 m² gepflanzt. Zusätzlich werden auch die Holzstelen mit den Schildern, auf denen die Spender den Grund für die Spende zum Ausdruck gebracht haben, aufgestellt. Die Forstverwaltung veranstaltet die Pflanzaktion gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln, die als Projektpartnerin für die ordnungsgemäße Spendenabwicklung sorgt. Die Aufforstungsfläche befindet sich an der Rösrather Straße/Pauline- Christmann- Straße in Köln-Ostheim.

Der insgesamt 1,8 Hektar große Wald wird auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche in Ostheim aufgeforstet, um die Waldfläche des rechtsrheinischen Äußeren Grüngürtels zu vergrößern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Für die Aufforstung werden heimische Baumarten, neben Buche auch Eiche, Spitzahorn, Feldahorn, Linde, Hainbuche und Vogelkirsche verwendet. Diese Baumarten vertragen Trockenheit gut – eine Eigenschaft, auf die es angesichts des Klimawandels besonders ankommt. Der neue Wald wird daher beispielhaft zeigen, welche Baumarten sich zukünftig für Stadtwälder eignen, wenn es wärmer und trockener wird. Zum Projekt gehört die Anlage von Waldrändern aus heimischen Sträuchern, seltenen Wildobstarten, Esskastanien und Walnüssen.

Der neue Wald wird sich daher schon nach kurzer Zeit zu einem abwechslungsreichen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere entwickeln. Durch seine Lage an der Autobahn wird er die angrenzenden Stadtteile vor Lärm- und Staubimmissionen schützen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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