Aufregung im Veedel
Grenzstein soll saniert werden
von Axel König
Rath/Heumar. „Für die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger gehört der Grenzstein zum Ortsbild“, so die Meinung der Fraktionsvorsitzenden Christian Robyns (SPD) und Gero Fürstenberg (CDU). Die 1951 gegründete Stadt Porz am Rhein, zuvor der Gemeinde, beziehingsweise dem Amt Heumar zugeordnet, hatte bis zur Kommunalreform 1975 Bestand und wurde dann Köln eingemeindet. 1975 entstand zudem der Doppelort Rath/Heumar. Die heutigen Grenzen ziehen sich durch den Ort, die Grenzsteine sind Zeugen der stadtgeschichtlichen Bedeutung. Da es nur noch wenige Grenzsteine gebe, sollten diese erhalten bleiben, so Robyns und Fürstenberg.
Ende 2021 hat das Amt für Straßen- und Verkehrsentwicklung den alten Grenzstein der „Stadt Porz am Rhein“ aufgrund seines brüchigen Zustands entfernt. Dieser stand an der Ecke Eiler Straße 133/ Am Alten Turm auf dem Bürgersteig. Auf Google Street View ist er noch zu sehen. Ein ähnlicher Stein wie auf dem Foto, erkennbar restauriert, steht an der Ecke Rösrather Straße/Porzer Straße. Die Bezirksvertretung (BV) Kalk setzt mit Antrag von SPD und CDU das Thema auf die Tagesordnung am 7. April. Dort soll erreicht werden, dass die historische Markierung, welche auf Antrag eines Anwohners entfernt wurde, nicht entsorgt, sondern saniert wird. Über die Kosten und alles Weitere wollen die Politiker informiert werden.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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