Hopfenstraße, Bevingsweg und Eggerbachstraße
Haltestellen KVB-Linie 157 werden barrierefrei
Im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplans der Stadt Köln wurde eine Prioritätenliste für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen erstellt. Die Haltestellen auf dem Linienweg der KVB-Linie 157 sollen schrittweise barrierefrei ausgebaut werden. Die KVB-Linie 157 verläuft vom Stadtteil Dünnwald über die Stadtteile Höhenhaus, Holweide, Merheim und Neubrück bis nach Ostheim.
Im aktuellen Arbeitspaket, das von der Bezirksvertretung Kalk Ende November 2023 beschlossen wurde, befinden sich nun die Haltestellen Hopfenstraße, Bevingsweg und Eggerbachstraße in Planung.
Die Gesamtkosten für den barrierefreien Umbau der drei Haltestellen betragen etwa 338.000 Euro. Eine mögliche Förderung in Höhe von 90 Prozent der Gesamtkosten wird beim Zweckverband go.Rheinland beantragt.
Der städtische Eigenanteil beträgt somit rund 20.000 Euro. Für die barrierefreie Umgestaltung der Haltestellen Ludwig-Quidde-Platz, Merheim, Europaring, Straßburger Platz und Rösrather Straße liegen die Planungen bereits vor. Die Umsetzung der Maßnahme wird sukzessive erfolgen.
Gemäß Personenbeförderungsgesetz besteht die Zielsetzung, eine vollständige Barrierefreiheit für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zu erreichen. Die Stadt Köln hat für den barrierefreien Ausbau von Haltestellen einen Standard entwickelt, der mit den Behindertenverbänden abgestimmt ist.
Im Busbereich wird die Barrierefreiheit durch den Einsatz von Niederflurbussen und den Bau von Haltekanten mit mindestens 18 Zentimeter hohen Borden hergestellt, die von den Bussen geradlinig angefahren werden können. Im Gehweg- und Wartebereich wird mittels Bodenindikatoren ein taktiles Leitsystem eingerichtet. In der Regel hat die Haltekante eine Länge von 18 Metern und die Aufstellfläche für Fahrgäste eine Tiefe von 2,5 Metern.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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