Malen als Wellness für die eigene Seele
Petra Bigeschke stellt im Bezirksrathaus aus
Kalk - (kg). „Man muss systematisch Verwirrung stiften – das setzt
Kreativität frei. Alles, was widersprüchlich ist, schafft Leben“,
zitiert Petra Bigeschke eines ihrer großen Vorbilder, den berühmten
Maler Salvàtor Dalí.
Sie selbst sagt, dass man ihre Bilder nicht verstehen müsse: „Die
Menschen sollten sie nur ansehen und fühlen.“ Denn die Künstlerin
findet, dass alle Bilder solange leblos seien, bis jemand davor stehe,
sie ansehe und sie durch Fantasie zum Leben erwecke.
34 ihrer Kunstwerke stellt Bigeschke bis zum 16. Februar im Bürgeramt
des Bezirksrathauses Kalk (Kalker Hauptstraße 247-273) aus. Unter dem
Titel „Magic Picture“ zeigt sie Arbeiten in Acryl und Öl auf
nicht gerahmten Leinwänden.
Die Kölnerin begann vor 18 Jahren mit der Malerei. Seitdem hat sie
mehr als 100 Bilder angefertigt. Über Bilder für den Enkel kam sie
zu Landschaften und Blumen, bis mehr und mehr surrealistische
Einflüsse sichtbar wurden. Zum Beispiel von Dali, Magritte und de
Chirico.
Prinzipiell biete ihr die Malerei die Möglichkeit, Erlebnisse des
Alltags und der Arbeit als Assistentin bei einer Berufsgenossenschaft
einfließen zu lassen, sagt Bigeschke. Die 57-jährige Mutter zweier
erwachsener Kinder erzählt, dass sie häufig über Stunden an der
Staffelei stehe. „Mein Motto lautet: Malen ist Wellness für die
Seele.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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