Poppe, nit kloppe
Schaurig-schöner Jeisterzoch treckte durch Kalk

- Geister und andere gruselige Gestalten zogen wieder durch die Stadt.
- Foto: Karau
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Kalk - (ck). Getreu der kölschen Version des Mottos „Make Love, not War“
zog der Geisterzug unter der Führung von „Ätzebär und Ko“ mit
fetzigen Samba-Rhythmen und handgemachter Guggen-Musik nach langer
Zeit wieder durch die Straßen der „Schäl Sick“. Was vor Jahren
als Demonstration gegen den Golfkrieg begann, ist heute eine feste
Größe des Alternativen Karnevals. Auf Musik vom Band wird ebenso
verzichtet wie auf Kamelle und Co. Jeder ist gern gesehen, Mitläufer
und Demonstranten ebenso wie Zuschauer. Hauptsache Geist-reich in
gruselig-karnevalistischer Verkleidung. Die Wurzeln der
Ätzebär-Umzüge reichen einige Jahrhunderte zurück. Laut
Historikern wurde auf diese Weise symbolisch der Winter ausgetrieben,
was man heute noch an den alemannischen Fastnachts-Umzügen sehen
kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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