Viel Staub aufgewirbelt
Stadt sieht nach Messung keine Gefahr

Die Baustelle des Kalkbergs Mitte 2015 vor der Rodung der Bäume. Inzwischen ist die Rettungsstation eine Neubauruine. Am Berg soll viel Staub aufgewirbelt worden sein. | Foto: Foto/ Archiv: König
  • Die Baustelle des Kalkbergs Mitte 2015 vor der Rodung der Bäume. Inzwischen ist die Rettungsstation eine Neubauruine. Am Berg soll viel Staub aufgewirbelt worden sein.
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Kalk - Die Stadt hat den Oberboden der Grünflächen sowie der Spiel- und
Bolzplätze nordwestlich des Kalkbergs untersuchen lassen. Proben
wurden in einer Tiefe von zwei bis zehn Zentimetern entnommen.
Untersucht wurde vor allem auf Blei und Arsen hin. Ergebnis: „Es
wurden keine Prüfwertüberschreitungen festgestellt“, teilt die
Stadt Köln in einer Pressemitteilung mit.

Boris Sieverts von der Bürgerinitiative Kalkberg sagt dazu:
„Solange wir nur die Pressemitteilung der Stadt haben und nicht das
Gutachten, sagen wir nichts.“ In der Pressemitteilung kündigt die
Stadt an, das Gutachten „in Kürze“ auf ihrer Internetseite zu
veröffentlichen.

Mitgeteilt wird weiterhin, dass bei den Arbeiten am Kalkberg
Staubentwicklung nicht vollständig unterbunden werden könne.
Hingewiesen wird auf den Verlauf dieses Sommers und dass auf der
Baustelle kontinuierlich Staubbekämpfungsmaßnahmen durchgeführt
worden seien. Sieverts sagt, dass es seit der Rodung der Baumbestände
im Frühjahr 2016 Auflage vom Umweltamt gewesen wäre, offene Bereiche
zu benässen. Die Benässung sei jedoch nur symbolisch durchgeführt
worden.

Der Sprecher der Bürgerinitiative Kalkberg erklärt zudem, dass vor
etwa zwei Jahren in Oberböden Arsen und Blei festgestellt worden
seien. „Das ist aktenkundlich belegt. Wo sind die hin?“, fragt
sich Sieverts. Er will ebenfalls wissen, wo genau die Proben entnommen
wurden, denn damals seien nicht alle Proben belastet, die Werte zum
Sportplatz hin aber hoch gewesen.

- KG

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