Verwaltung lehnt Stadtteilschild ab
Verwunderung bei IG Humboldt-Gremberg

Die IG möchte auf der Grüninsel des freien Rechtsabbiegers an der Kreuzung Rolshover Straße/ Gremberger Straße ein Willkommensschild mit Stadtteilwappen aufstellen. | Foto: König
  • Die IG möchte auf der Grüninsel des freien Rechtsabbiegers an der Kreuzung Rolshover Straße/ Gremberger Straße ein Willkommensschild mit Stadtteilwappen aufstellen.
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Humboldt-Gremberg - (kg) Die IG Humboldt-Gremberg darf an der Kreuzung Rolshover Straße/
Gremberger Straße in das Begleitgrün des freien Rechtsabbiegers kein
Stadtteilschild anbringen.

Der Grund liegt nach Angaben der Stadt darin, dass es sich um eine
öffentliche Fläche handele und diese ausschließlich für bestimmte
Arten von Schildern reserviert sei. Zudem solle der „Schilderwald“
reduziert werden. Eine mögliche Aufstellfläche könne hingegen eine
private Fläche, zum Beispiel ein Vorgarten, sein.

Die IG Humboldt-Gremberg führt in ihrer Eingabe Stadtteilschilder an,
die in Neubrück, dem Waldbadviertel in Ostheim oder in Rath/ Heumar
zu sehen sind. Die Vorsitzenden Peter Peterlini und Claire Frings
erklären, dass das in Humboldt-Gremberg angedachte Schild keine
Werbung enthalte und neben dem Wappen von Humboldt-Gremberg auf das
Pfarrfest, das Gremberger Straßenfest oder das Schützenfest
hingewiesen werden solle. Hierfür würde sich die favorisierte
Straßenkreuzung als Aufstellplatz sehr gut eignen.

Dass es vorrangig um Identität gehe, diese Ansicht vertrat auch die
Bezirksvertretung Kalk. Ein gemeinsamer Antrag von SPD, CDU und Linke
sieht vor, dass die Stadt der IG Flächen zum Aufstellen des Schildes
zur Verfügung stellt. Zudem soll es in Zukunft ein einheitliches
Verfahren im Umgang mit Stadtteilschildern geben.

Christian Robyns drückte seine Verwunderung über die Verwaltung aus.
Der Vize-Fraktionsvorsitzende der SPD vermutete, dass sich die Ämter
nicht untereinander abgesprochen hätten. Jürgen Schuiszill,
Fraktionsvorsitzender der CDU, schloss sich Robyns Meinung an. Peter
Peterlini erklärte, dass er mit dem Amt für Grünflächen und
Landschaftspflege gesprochen habe. „Dort ist man sogar bereit, das
auf dem Gründreieck stehende Buschwerk zwecks besserer Sichtbarkeit
des Ortsschildes beizuschneiden.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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