Viel Sonne, wenig Wasser
Wann kommt der Trinkwasserbrunnen?

Die IG Humboldt-Gremberg schlägt hier einen Trinkwasserbrunnen vor. | Foto: Axel König

Humboldt-Gremberg (kg). Viele werden sich noch an den alten Ascheplatz, an die Brachen und an die große, freie Fläche an der Westerwaldstraße erinnern, die Namensgeber des großen Areals ist. Das Bild hat sich durch das Projekt „Starke Veedel – Starkes Köln“ gewaltig geändert. „Hier schaffen wir nicht nur Flächen, sondern die Möglichkeit, aus den dichten Quartieren raus ins Grüne zu gehen“, sagte Dr. Joachim Bauer, Vizechef des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, zum Baubeginn in 2020. Danach entstanden Rasen- und Wiesenflächen, rund 200 neue Bäume wurden gepflanzt, zwei Kinderspielplätze errichtet, eine Streetballfläche, Sprint-und Geschicklichkeitsstrecken, eine Finnbahn, eine Parcoursanlage und vieles mehr. Auch an Hundeauslauf, Ruhebereiche und Aussichtspunkte wurde gedacht.

Doch leider nicht an einen Trinkwasserbrunnen. Den regt die IG Humboldt-Gremberg an, denn er fehle aufgrund der extrem hohen Sommertemperaturen bei den vielen Sport- und Spielmöglichkeiten, so Vorsitzender Peter Peterlini, der dabei besonders an die große Fläche entlang der Westerwaldstraße zwischen Rolshover Straße, Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg und Am Grauen Stein denkt, und gegenüber dem Kindergarten Volpertusstraße eine solche Frischwasserstelle vorschlägt. „Das wäre ein idealer Standort“, findet er, und erklärt, dass Zu- und Abwasserleitungen noch vorhanden sein müssten, weil dort eine Unterkunft für Geflohene stand.

Die Geschäftsstelle für „Anregungen und Beschwerden an Rat und Bezirksvertretungen“ erklärt, dass der Trinkwasserbrunnen geprüft wird. Wann dies geschieht, geht aus der Mitteilung aber nicht hervor. Jedoch soweit, dass der Rat im Februar 2019 die RheinEnergie mit der Errichtung von zwölf dieser Brunnen beauftragte, die Erfahrungen mit dem Betrieb der Trinkwasserquellen positiv ausfiel, weitere Standorte ausgestattet werden, dies 18 zusätzliche Trinkwasserbrunnen seien und die Umsetzung in den nächsten Jahren erfolge.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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