Kalk:
Zwei Meistertitel für Faustkämpfer
KALK - (as). Über zwei Deutsche Meistertitel und 9.500 Euro für die
Jugendabteilung freut sich der Vorstand des Boxvereins Faustkäm-pfer
Köln-Kalk.
Wie sehr sich die 14-jährige Shaika Bostan und der 17-jährige
Christian Goman über ihre Titel freuten, sah man ihnen deutlich an.
„Das war eine wirklich tolle Leistung, auf die man stolz sein
kann“, lobte Bezirksbürgermeister Josef Wirges bei der
Pokalübergabe.
Mit jeweils 3:0-Punkten holten sich Bostan und Goman bei den Deutschen
Juniorenmeisterschaften im Papiergewicht beziehungsweise im
Halbfliegengewicht der Altersklasse U18 den ersten Platz. Seit einem
Jahr trainieren sie fast täglich. Das Ziel der beiden ist der
Weltmeistertitel und die Teilnahme an den Olympischen Spielen.
Um das zu erreichen, steht Christian Goman schon morgens um fünf Uhr
auf und absolviert noch vor Schulbeginn sein tägliches Laufpensum.
„Ich boxe seit meinem sechsten Lebensjahr. Mein Traum ist es, einmal
wie mein großes Vorbild Felix Sturm Profiboxer und Weltmeister zu
werden. Dafür muss ich hart trainieren und Leistung zeigen“, weiß
der Hauptschüler. Dass man etwas leisten muss, um Erfolg zu haben,
sieht Shaika Bostan genauso. „Bevor ich zum Boxsport kam, habe ich
fast acht Jahre lang Kickboxen betrieben. Nun trainiere ich täglich
nachmittags etwa zwei Stunden, nachdem ich meine Schulaufgaben
erledigt habe“, sagt die Neuntklässlerin.
Weitere Pokale gingen an Leonard Fazlise, Hasan Özen, Marc Lamberts,
Janek Goman, Peter Radmir, Janko Goman, Evin Eroglu und Leutrim
Fazlise. Damit die jungen Faustkämpfer auch weiterhin erfolgreich
arbeiten können, kündigte Bezirksbürgermeister Wirges eine Spende
für die Nachwuchsabteilung in Höhe von 4.500 Euro an. Weitere 5.000
Euro für die „gute Jugendförderung des Vereins“ spendete Peter
Adolphs, Filialleiter der Sparkasse Köln-Bonn.
„Wir freuen uns sehr über diese großzügigen Spenden“, bedankte
sich Vorstandsmitglied Mesut Sakar. „Von dem Geld werden wir einen
neuen Boden für den Ring, Bandagen sowie Boxhandschuhe anschaffen und
in das Projekt ‚Kids for future‘ investieren.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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