Klassentreffen in Horrem
70 Jahre nach der Einschulung getroffen
Ehemalige Volksschüler aus Horrem trafen sich anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Einschulung.
Kerpen-Horrem (red). Zwei der Organisatoren, Krista Gühmann und Hermann Josef Koch, hatten sich Mitte März zufällig bei einem Spaziergang an der Erft getroffen und über das Jubiläum gesprochen. Schnell war klar, dass dies ein Grund zu feiern sei, jedoch hatten die Initiatoren keinerlei Namens- oder Adresslisten der früheren Mitschüler. Damit konnte jedoch Lotti Hansmann aus Bergheim helfen, die schon bei früheren Klassentreffen mitgewirkt hatte und noch im Besitz einer solchen Liste war.
In der Gaststätte Haus Schmitz in Neu-Bottenbroich verbrachten insgesamt 25 frühere Volksschüler einen geselligen Abend, bei dem Hermann Josef Koch alte Bilder aus der Schulzeit sowie vom damaligen Horrem zeigte.
Bei der Einschulung 1953 gingen etwa die Hälfte der Schüler, die südlich vom Mühlengraben in Horrem und Hemmersbach wohnten, in die Grundschule in der Burgstraße. Die andere Hälfte, vom Mühlengraben Richtung Bergheim, in die Marienschule in der heutigen Ichendorfer Straße. Ab der zweiten Klasse und Fertigstellung der Clemensschule gingen die Horrem/Hemmersbacher dann bereits dort in die Schule, während die „hinter dem Bogen“ Wohnenden Kinder noch bis zur vierten Klasse in der Marienschule verblieben, berichtete Koch.
„Insgesamt wurden 1961 28 Mädel und 17 Jungen aus der achten Klasse in den Ernst des Lebens entlassen“, erklärte Hermann Josef Koch. Die meisten leben noch im Bereich Horrem und Sindorf oder im Rhein-Erft-Kreis. Eine Schülerin war sogar aus Rösrath zum Treffen gekommen und ein früherer Schüler aus Würselen.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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