Einsatz für Bedürftige und Sport
Heimatpreis würdigt langjähriges Engagement

Karin Meyer hat die Teestube Lichtblick 1999 gegründet. Bürgermeister Dieter Spürck (re.) würdigte die Einrichtung mit dem ersten Platz des Heimatpreises. | Foto: Stadt Kerpen
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  • Karin Meyer hat die Teestube Lichtblick 1999 gegründet. Bürgermeister Dieter Spürck (re.) würdigte die Einrichtung mit dem ersten Platz des Heimatpreises.
  • Foto: Stadt Kerpen

Die Kolpingstadt Kerpen hat den vom Land NRW ausgelobten Heimatpreis vergeben. Insgesamt gingen sechs Bewerbungen von unterschiedlichen Institutionen und Vereinen ein. Der erste Preis geht an die Teestube Lichtblick.[p

]Kerpen (red). In der Ratssitzung hat Bürgermeister Dieter Spürck die Preise verliehen. Der erste Platz geht an die seit 1999 bestehende Teestube Lichtblick und ist mit 3.000 Euro dotiert. „Die Jury möchte mit der Verleihung des Heimatpreises das langjährige Engagement des Cafés innerhalb der Kerpener Stadtgesellschaft würdigen. Das von Karin Meyer gegründete Café unterstützt „Bedürftige am Rande der Gesellschaft und zeigt Solidarität mit den Ärmsten, in dem unbürokratisch und niederschwellig geholfen wird“, heißt es in der Begründung. Die Jury lobt den Ansatz, „Menschen einen Ort zu schaffen, wo sie soziale Kontakte pflegen können und gleichzeitig versorgt“ werden.
Das Café Lichtblick zeige Menschen in Not, dass sie nicht vergessen und immer noch Bestandteil der Kerpener Gesellschaft seien.

Über den zweiten Platz freut sich der Horremer Sportverein, für den es 1.500 Euro gab. Vor allem „die jahrzehntelange herausragende Arbeit des Vereins, der Sportangebote für Menschen jeglichen Alters und Herkunft anbietet“, kam bei der Jury gut an. Besonders Kinder und Jugendliche werden schon früh in die Gemeinschaft aufgenommen und lernen auf spielerische Weise sich an Regeln zu halten. „Auch ältere Menschen werden durch verschiedene Aktionen und Festivitäten eingebunden. Sie fühlen sich so ihrem Verein ein Leben lang verbunden“, so die Jury. Der stellvertretende Vorsitzende Dieter Kochs nahm den Preis entgegen.

Mit dem TV Viktoria Blatzheim 1920 geht auch der dritte Platz an einen Sportverein. Das „große Engagement des Vereins, der seit vielen Jahren Angebote für die Blatzheimer Bürgerinnen und Bürger schafft, die nicht nur zur Bewegung im Freien auffordern, sondern die durch Erkunden der Nachbarschaft auch die lokale Identität des Ortes stärken“, gefiel der Jury, die dem Verein den mit 500 Euro ausgestatteten Preis zusprach. Die „Viktoria“ mit ihrem Vorsitzenden Josef Weingarten hätte bereits während der Corona-Pandemie erkannt, dass in besonders herausfordernden Zeiten gehandelt werden müsse, um Menschen entgegen allen Widrigkeiten zusammen zu bringen. Dass der Verein seine Bemühungen über Jahre weiterführte wurde von der Jury mit dem dritten Platz gewürdigt.[/p]

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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