Neues Licht für positive Umweltbilanz
LED-Umrüstung im "MOSAIK" und in den Straßen

Projektleiter Stefan Hillebrand, Theo Krämer, Thomas Krischik (Westenergie AG), Ulrich Berres und Fördermittelmanagerin Diana Dettinger (v.li.) freuen sich über die gelungene Maßnahme. | Foto: Gast
  • Projektleiter Stefan Hillebrand, Theo Krämer, Thomas Krischik (Westenergie AG), Ulrich Berres und Fördermittelmanagerin Diana Dettinger (v.li.) freuen sich über die gelungene Maßnahme.
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Oberpleis. „Da haben wir gemeinsam etwas Tolles erreicht“, freute sich der technische Beigeordnete Theo Krämer. Das neue Kultur- und Bildungszentrum „MOSAIK“ an der Boserother Straße sieht seiner Fertigstellung entgegen. Dieser Tage erfolgt die Übergabe der KiTa-Räume und die Einweihung ist für Ende Januar 2023 geplant. „Endlich haben wir entsprechende Räumlichkeiten für eine neue moderne KiTa, die Volkshochschule, die Musikschule und mehrere Fraktionsräume“, so Krämer. Auch Musik- und Volkshochschule werden im nächsten Jahr einziehen können, berichtete der Geschäftsbereichsleiter Kultur, Ulrich Berres.

Seit Februar 2021 ist aus dem knapp 50 Jahre alten Gebäude der ehemaligen Paul-Moor-Schule ein multifunktionales Haus entstanden. Besonders stolz ist Krämer auf die neue Beleuchtungstechnik im und am Gebäude, durch die jährlich etwa 7.800 Kilowattstunden Strom eingespart und die Co2-Emmissionen um 3.277 Kilogramm verringert werden. Im gesamten Gebäude wurde die Beleuchtung auf moderne, von der Westenergie AG geförderte LED-Technik umgestellt. Die Leuchtstoff- und Halogenglühlampen der Bestandsanlage, die bisher zum größten Teil verwendet wurden, verbrauchten jährlich etwa 13.000 Kilowattstunden. Dies entspricht einem jährlichen CO2-Ausstoß von 5,5 Tonnen. Für die Neuanlage wurde nicht nur sparsame LED-Technik vorgesehen, sondern das Licht in den Fluren wird zukünftig bedarfsabhängig über Bewegungsmelder geschaltet. Durch diese Maßnahme kann der jährliche Energieverbrauch der Beleuchtung auf etwa 5.400 Kilowattstunden pro Jahr gesenkt werden. Der CO2-Ausstoß verringert sich pro Jahr auf etwa 2.250 Kilogramm. Zudem könne durch die Veränderung im Strom-Mix - auf dem Dach wird noch eine Photovoltaik-Anlage installiert - ein nennenswerter Betrag eingespart werden.

Auch mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung in den Ortsteilen Thomasberg, Oberscheuren und Niederscheuren konnten erhebliche Kosten eingespart werden. Insgesamt wurden 62 Leuchten auf LED-Technik umgerüstet, um die kommunalen Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen. In den vergangenen fünf Jahren sind im Stadtgebiet schon etwa 99 Prozent der Straßenbeleuchtung umgerüstet worden. Derzeit werden in Königswinter nur noch knapp 30 konventionelle Laternen betrieben. Als verlässlicher Partner unterstützt die Westnetz AG die Kommunen dabei, ihre Klimaziele zu erreichen. Durch die Förderung der Lampen- oder Leuchtköpfe können die beitragsfähigen Anteile an der Maßnahme reduziert werden und kommen so den Anliegern unmittelbar zugute.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Christa Gast aus Königswinter

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