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Gehen bald in Kita und OGS die Lichter aus?
Kitas und OGSen fordern von NRW-Landesregierung bessere Finanzierung und Standards

Stellvertretend für die fünf Leverkusener Einrichtungen senden Kita-Leitung Beatrice Kolan (Kita Arche Noah) und OGS-Leiterin Anette Dabringhaus-Kall (OGS Räuberhöhle) die Postkarten an die NRW Landesregierung. | Foto: Ev. OGS Räuberhöhle
  • Stellvertretend für die fünf Leverkusener Einrichtungen senden Kita-Leitung Beatrice Kolan (Kita Arche Noah) und OGS-Leiterin Anette Dabringhaus-Kall (OGS Räuberhöhle) die Postkarten an die NRW Landesregierung.
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Leverkusen – Drei Kitas und zwei Offene Ganztagsschulen (OGSen) aus Leverkusen haben eine klare Botschaft an die Landesregierung NRW: Die aktuelle Situation in der Kinderbetreuung ist nicht mehr tragbar. Mit einer Aktion, bei der 1.000 Postkarten an die Landesregierung geschickt werden, wollen sie auf die dringenden Probleme und notwendigen Verbesserungen aufmerksam machen.

"Gute OGS darf keine Glückssache sein", so lautet die Botschaft der OGS Räuberhöhle in Lützenkirchen und der OGS Wassercoolies in Steinbüchel. Der Offene Ganztag steht vor zahlreichen Herausforderungen: mangelnde Finanzierung, fehlende landesweite Standards und hohe Belastungen für die Mitarbeitenden.

Ähnlich besorgniserregend ist die Lage in den Kitas. "Unsere Kinder können sich nicht selbst betreuen", betonen die Erzieherinnen und Erzieher des Evangelischen Kita Verband des Kirchenkreises Leverkusen zu dem die Kita Arche Noah, die Kita am Bielert und die Kita Herderstrasse gehören. Auch hier sind die Probleme klar: zu wenig finanzielle Mittel und eine Überlastung des Personals, die eine qualitativ hochwertige Betreuung gefährden.

Die unzureichende Finanzierung seitens des Landes NRW steht im Mittelpunkt der Kritik. Sowohl die Kitas als auch die OGSen fordern eine ausreichende und verlässliche finanzielle Unterstützung. Nur so können landesweite Qualitätsstandards eingehalten und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden verbessert werden.

Die Aktion wird von den Wohlfahrtsverbänden und Trägern des Offenen Ganztags in Nordrhein-Westfalen unterstützt. Ihr Ziel ist es, politischen Druck aufzubauen und die öffentliche Aufmerksamkeit auf die kritische Situation in der Kinderbetreuung zu lenken.

"Gehen hier bald die Lichter aus?", fragen die Verantwortlichen und betonen die Dringlichkeit ihres Anliegens. Sie kämpfen für eine bessere Zukunft für ihre Kinder und fordern sofortige Maßnahmen.

Laut den Beteiligten steht die Zukunft der Kinderbetreuung in NRW auf dem Spiel. Kita und OGSen hoffen, dass die Landesregierung auf ihren eindringlichen Appell reagieren und die notwendigen Schritte unternehmen, um die Qualität und Chancengleichheit in der Betreuung zu sichern.

LeserReporter/in:

Kilian Prayn aus Leverkusen

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