Sturm und Regen in Schlebusch
Zerstörte Zelte und wenige Besucher

Die „Wupper District Pipe Band“ zog musizierend über den leeren Arcadenplatz zur Bühne.  | Foto: Ursula Willumat
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  • Die „Wupper District Pipe Band“ zog musizierend über den leeren Arcadenplatz zur Bühne.
  • Foto: Ursula Willumat

Leverkusen (UW). Es sollte ein schönes Wochenende für die Besucher und Vereine werden, aber leider spielte das Wetter diesmal nicht mit. Nach der zweijährigen Coronapause organisierte die Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch (WFG) mit Ulrich Kämmerling, 1. Vorsitzender, den Neuanfang mit Bühnenprogramm und zahlreichen Ständen in der Fußgängerzone. Während sich die Sonne am Samstagvormittag noch zeigte, gab es später nur Sturm und Regen. Die beiden Zelte des Bürgervereins Steinbüchel wurden komplett vom Sturm zerstört und damit fiel die Teilnahme des Vereins am Sonntag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Auch am Sonntag hatte der „unliebsame Teilnehmer“ (Regen und Sturm) das weitere Geschehen der Veranstaltung im Griff. Mit der musikalischen Eröffnung am Sonntagmorgen durch die MGV Loreley setzte sich das Programm fort. Die dreijährige „Dorfpatenschaft“ zwischen dem irischen Killarney mit den Irlandfreunden Leverkusen wurde mit der „Wupper District Pipe Band“ gefeiert. Während die ersten Regentropfen die Besucher unter die Regenschirme vertrieben, ließ Bürgermeister Bernhard Marewski den Werdegang der Gründung in Reimform noch einmal Revue passieren. Paul Sherry, Präsident der Kammer für Tourismus und Handel in Killarney, lud Matthias Brandes, Vorsitzender der Irlandfreunde und die Musiker zum irischen Nationalfeiertag am 17. März 2023, dem Saint Patrick’s Day, nach Killarney ein. Trotz Regenschauern verfolgten einige wenige Besucher vor der Bühne das weitere Programm. Darbietungen der Folkloregruppen wie Squaredance mit den Crossing Creeks, Musik und Sportvorführungen fanden teils vor leeren Rängen statt. Auf dem Arcadenplatz wurden, wie jedes Jahr, koreanische, italienische und serbische Spezialitäten angeboten. Am Stand der KG Grün-Weiss Schlebusch warb unter anderem Präsident Christoph Marx für die Finanzierung des Schlebuscher Zochs. Die Mitglieder appellierten an die Besucher mit einem Aufruf: „Unser Schull- un Veedelszoch soll weiterleben … daher helft uns!“ Es wurde übrigens ein PayPal-Konto eingerichtet. Unter KGGruenWeissSchlebusch@gmx.de können Spenden überwiesen werden. „Wenn jeder Zuschauer nur einen Euro spendet, ist die Finanzierung gesichert, das entspricht zum Beispiel dem Pfand von vier PET-Flaschen“, schreibt die KG auf ihrem Flyer. In der Fußgängerzone klafften große Lücken. Wo sonst die Stände dicht an dicht standen gab es nur Leere. Der Schachverein „Fidele Bauer“ hatte kaum Besucher zu verzeichnen. Lediglich das Rettungsboot der DLRG hatte Zulauf von interessierten Kindern mit ihren Eltern. Vor dem Eine-Welt-Laden gab es Informationen über die Fair Trade Stadt Leverkusen und an einem Glücksrad gab es ein Quiz mit Nachhaltigkeitsfragen zu beantworten.

Bleibt zu hoffen, dass die weiteren geplanten WFG-Veranstaltungen, wie Martinsmarkt und Adventsmarkt, vom Wettergott verschont bleiben und mehr Besucher in den „Stadtteil mit Herz“ locken. Weitere Bilder gibt es unter www.lokale-informationen.de zu sehen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Ursula Willumat aus Leverkusen

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