Brennpunkt Luxemburger
Ein Radweg ist hier fast unmöglich
von Hans-Willi Hermans
Klettenberg. Die Venloer Straße hat einen Radweg, die Aachener Straße ebenfalls und auch die Dürener Straße: Warum bloß fehlt dann auf der Luxemburger Straße einer, und dann noch im zentralen Abschnitt zwischen Universitätsstraße und Geisbergstraße?
Ein Bürger wandte sich mit dieser Grundsatzfrage an den Beschwerdeausschuss im Bezirk und forderte eine Einengung der Fahrbahn für den motorisierten Verkehr zugunsten eines Schutzstreifens für Radler.
Dr. Ulrich Höver, Leiter des Bürgeramts Innenstadt, hatte sich beim Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung erkundigt und berichtet nun, dass die Luxemburger Straße laut drei Jahre alten Messungen „eine stark belastete Verkehrsachse“ ist, auf der innerhalb von 24 Stunden 22 000 Fahrzeuge – in beiden Fahrtrichtungen – unterwegs sind. Sie werde „auch künftig eine wichtige Funktion für den motorisierten Individualverkehr einnehmen“.
Daher seien die Handlungsmöglichkeiten „sehr beschränkt“. Die Antwort wird auch die Initiative „Lebenswerte Lux“ mit Interesse registriert haben. Seit knapp eineinhalb Jahren bemüht sich die Interessengemeinschaft um Verbesserungen für den Radverkehr auf der Luxemburger Straße. Immerhin ein kleiner Lichtblick: Die Verwaltung werde das Thema aber „in einem der nächsten Runden Tische Radverkehr“ auf die Tagesordnung setzen, schreibt Höver.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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