Stiftung spendiert einen neuen Lehrpfad
Evolution an der Uni
von Hans-Willi Hermans
Lindenthal. 460 Meter für 4,6 Milliarden Jahre der Entwicklung – das ist sportlich. Keinen Meter länger soll der „Evolutionsweg“ sein, den die Regionalgruppe Köln der Giordano Bruno-Stiftung auf dem Alphons-Silbermann-Weg, der Platanenallee entlang der Uni-Wiese zwischen der Zülpicher Straße und der Bachemer Straße plant. Von der „Entstehung der Erde“ über den „Landgang der Pflanzen“ bis zum „Zeitalter der Säugetiere“ und dem „Homo Sapiens“ soll hier die Entwicklung des Lebens auf 20 Schautafeln dargestellt werden.
Die „Saurier“ als Pop-Stars der Evolution – cooles Äußeres, leicht bizarr, zu früh gestorben – bekommen natürlich auch eine eigene Tafel. Von der Lage der Platanenallee verspricht sich die Stiftung einiges: Der dem Rad- und Fußverkehr vorbehaltene Weg ist gut erreichbar, die Uni Köln und nicht zuletzt das Institut für Geologie und Mineralogie sind ganz in der Nähe. Allwöchentlich sollen Führungen für Schulen angeboten werden.
Wie das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen mitteilte, sind die künftigen Standorte der Schautafeln mit der Verwaltung abgestimmt und so ausgewählt, dass der insbesondere während der Vorlesungszeiten rege Verkehr auf der Platanenallee nicht beeinträchtigt wird. Die Finanzierung des Aufbaus und den Unterhalt werde die Giordano Bruno-Stiftung übernehmen. Gegen diese Pläne hatte die Bezirksvertretung Lindenthal nichts einzuwenden.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare