MSC Wahlscheid
MSC Wahlscheid fährt in der GT3-Wertung des ADAC-Digital Cups auf d ...

Mika Unteroberdörster und Maximilian Rörig an ihrem „Renngefährt“. | Foto: MSC Wahlscheid
  • Mika Unteroberdörster und Maximilian Rörig an ihrem „Renngefährt“.
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Wahlscheid - (den) In zwei Ligen gingen die Aktiven des MSC Wahlscheid wieder im
Sim Racing, dem Rennen an Rennsimulatoren, an den Start. Der vierte
Lauf zum ADAC Digital Cup näherte sich seinem Finale auf der
legendären Nordschleife, der grünen Hölle, in der Eifel.

Die Ligen 1 und 2 unterscheiden sich in den eingesetzten
Fahrzeugklassen. In der Liga 1 werden die sehr schnellen GT3-Fahrzeuge
eingesetzt. In der Liga 2 werden seriennähere Fahrzeuge wie ein
Porsche Cayman GT4 Clubsport eingesetzt.

Den Anfang in der Qualifikation machte Finn Unteroberdörster. Hier
bestätigte er nochmal wie schnell er auch im Simulator am Lenkrad
drehen kann und stellte den Nissan GTR GT3 des MSC Wahlscheid mit der
Startnummer #75 auf einen achten Platz.

Als Startfahrer im 145-minütigen Rennen war es dann auch wieder
Unteroberdörster, der ins Rennen ging und sich ohne große Probleme
durch die Startphase kämpfte. Zwischenzeitlich auf Platz neun
zurückgefallen, kam Finn Unteroberdörster dann aber immer besser mit
dem Fahrzeug zurecht und konnte nach diversen Zweikämpfen den Boliden
ohne größere Beschädigungen auf Position sechs liegend an seinen
Bruder Mika Unteroberdörster übergeben.

Nach einem perfekten Boxenstopp, im erlaubten
zwei-Minuten-Zeitfenster, fuhr auch Mika Unteroberdörster einen
grandiosen zweiten Stint mit extrem konstanten Rundenzeiten und
behauptete sich mit dem ansonsten unterlegenen Nissan auch gegenüber
der Konkurrenz. Als bester Nissan im Feld unter den eigentlich weitaus
überlegenen Audis, BMWs und auch Mercedes fuhr Mika Unteroberdörster
sicher auf Platz sechs liegend in die Box und übergab das Cockpit an
den Youngster Maximilian Rörig. Er musste seinen Einsatz an der guten
Vorarbeit der beiden Unteroberdörster-Brüder messen lassen. Das
gelang dem Youngster aber bravourös und er konnte die Zeiten noch
etwas verbessern und ließ sich trotz einer großen Schrecksekunde am
Ende des Rennens bei einer Überrundung nicht aus der Ruhe bringen.
Die Mühe der drei sollte belohnt werden, denn mit dieser
Mannschaftsleistung fuhren sie mit Platz fünf einen der bislang
größten Erfolge des MSC-Wahlscheid in der GT3-Wertung des
ADAC-Digital Cups auf der Nordschleife nach Hause.In der zweiten Liga
traten im Porsche Cayman GT4 Clubsport 28 Teams bei dem 115-minütigen
Rennen an. Für den MSC Wahlscheid gingen mit Alexander Brauer, Linus
Kusch und Max Röhrig auf der Startnummer 73 und Jan Crombach, Lukas
Gemein und Phillip Müller auf der Startnummer 74 zwei Teams an den
Start.

Nach einem erfolgreichen Qualifying startete Max Röhrig on der 14.
Position ins Rennen. Nach sauberen vier Runden übergab er das Auto
mit der Nummer 73 an Linus Kusch, der bereits nach der dritten Runde
durch einen Ausritt in der sogenannten „Mutkurve“ in die Box
gezwungen wurde und das Auto auf der 18. Position liegend an Brauer
übergab.

Diesem gelangen fünf fehlerfreie Runden, die die Startnummer 73 auf
Platz 12, direkt hinter dem Schwesterteam mit der Nummer 74 auf Platz
11, ins Ziel brachten.

So erkämpfte sich das Team mit der Startnummer 73 in der
Gesamtwertung den 16. Platz, womit es gleichzeitig das viertbeste Team
des ADAC Nordrheins war, während sich das Team auf der Startnummer 74
auf einem guten 19. Platz in der Gesamtwertung einordnete.

Der MSC bietet gerade jungen Menschen mit dem SIM Racing einen
Einstieg in den Motorsport. Interessierte sind auf dem immer am ersten
Donnerstag im Monat um 20 Uhr im „Aueler Hof“ in Wahlscheid
stattfindenden Clubabend eingeladen. Weitere Informationen zum Verein
gibt es unter www.msc-

wahlscheid.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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